OMAD-Diät: 10 gesundheitliche Vorteile und Erfahrungen

In letzter Zeit taucht das Akronym OMAD immer wieder in sozialen Medien und Nachrichten auf. Hier erfährst du auf wissenschaftlicher Basis, was hinter der OMAD-Diät steckt, wie gesund sie ist, welche Vorteile sie bieten kann und welche Erfahrungen ich damit gemacht habe.

Wichtige Punkte:

  • Die OMAD-Diät ist so simpel, dass sie viel Zeit und Geld spart.
  • OMAD steigert Produktivität, Kognition, Stoffwechsel, Insulinempfindlichkeit und Darmgesundheit.
  • Meiner Erfahrung nach sind 5 Tage OMAD ideal für eine produktive Arbeitswoche.

OMAD Diät | Wie | Wer | Dauerhaft | Vorteile | Erfahrung | FAQ | Studien

Was ist die OMAD-Diät?

Die OMAD-Diät ist nicht wirklich eine Diät, sondern vielmehr eine spezielle Form von Intervallfasten. Aber was bedeutet OMAD überhaupt?

OMAD ist eine Abkürzung bzw. ein Akronym und steht für:

  • One
  • Meal
  • A
  • Day

Daher bedeutet es nichts anderes, als dass Du lediglich einmal am Tag isst und den Rest des Tages fastest.

Dementsprechend ist es ein Intervallfasten-Tagesplan, der auch oft als 23/1 Fasten-Methode oder 23/1-Diät bezeichnet wird.

Wie funktioniert die Intervallfasten-Methode?

Deshalb wird bei OMAD ca. 23 Stunden gefastet und etwa eine Stunde gegessen. Dabei ist allerdings nicht der genaue Zeitrahmen wichtig, sondern nur, dass es sich um eine einzige Mahlzeit am gesamten Tag handelt.

Die meisten Menschen entscheiden sich dafür, jeden Tag die gleiche Mahlzeit zu essen. In den meisten Fällen ist das das Abendessen.

Zum Beispiel isst du bei der OMAD-Diät ein Abendessen am Montagabend und fastest dann bis zum Abendessen am Dienstag.

Nichtsdestotrotz kannst Du genau so gut das Mittagessen oder Frühstück wählen, wenn Du besser damit zurechtkommst.

Ich persönlich bevorzuge das Abendessen. Warum das so ist, erfährst Du später bei den Vorteilen der OMAD-Diät.

Wie lange sollte ich OMAD machen?

Wie lange Du die OMAD-Diät machst, ist ganz dir überlassen, da es eine Intervallfasten-Methode und keine Diät ist.

Zum Beispiel kannst du an einem Tag 23/1 OMAD machen und am nächsten Tag 16/8-Intervallfasten. Dann ist die nächste Mahlzeit nach dem Abendessen am Montag einfach ein Mittagessen am Dienstag.

Demnach ist OMAD wie andere Intervallfasten-Methoden situationsorientiert einsetzbar.

Daher kannst Du entweder einen OMAD-Tag einlegen, wenn es gerade gut zu deinen Aufgaben passt oder auch die ganze Woche OMAD-fasten.

Wer sollte OMAD nicht praktizieren?

OMAD ist eine gute Form des Intervallfastens für Dich, wenn Du:

  • Gesund bist
  • Über 5kg abnehmen möchtest
  • Krankheiten vorbeugen willst
  • Deine Lebenserwartung erhöhen möchtest
  • Deine Fitness- und Gesundheitsziele erreicht hast und mit wenig Aufwand halten möchtest
  • Öfters einen engen Terminkalender hast

Wenn Du Dir bislang noch wenig Gedanken über deine Gesundheitsziele gemacht oder noch nie gefastet hast, ist die OMAD-Diät kein guter Einstieg.

Da bietet sich viel eher an, erstmal das Frühstück auszulassen. Denn das ist der einfachste Schritt, Intervallfasten auszuprobieren. Nach nur einer Woche wirst Du den antrainierten Hunger am Morgen verlernt haben und sehen, ob Intervallfasten in dein Leben passt.

Wenn Folgendes zutrifft, solltest Du keinesfalls ohne professionelle Begleitung bzw. Rücksprache mit OMAD beginnen:

  • Du fühlst Dich nicht 100%ig gesund
  • Du hast oder vermutest eine Erkrankung, wie insbesondere:
    • Metabolisches Syndrom
    • Diabetes
    • Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS)

Kann ich OMAD dauerhaft machen?

Wenn Du Dich dabei gut fühlst, ist es durchaus möglich, OMAD dauerhaft zu machen.

Überdies wirst Du sicherlich einen starken Rückgang des Appetits innerhalb des ersten OMAD-Diät Fastenmonats verspüren.

Dementsprechend ist es gar nicht so schwer dauerhaft nach dem Frühstück auch das Mittagessen auszulassen. Denn Dein Körper gewöhnt sich mit der Zeit auch an diese Essgewohnheit.

Aber genau darin kann auch der Nachteil einer OMAD-Diät liegen.

Das Erfolgsgeheimnis beim Fasten ist es, den Körper auszutricksen. Unberechenbarkeit hilft beim Abnehmen durch Intervallfasten. Wenn Du jeden Tag das Gleiche tust, wird sich der Körper anpassen.

Das biologische Prinzip der Homöostasis charakterisiert den menschlichen Körper. Er versucht sich stets den Umständen anzupassen und Körper-Temperatur, Flüssigkeit oder auch Gewicht zu stabilisieren. Dabei ist das oberste Ziel das Überleben.

Genau das kann auch passieren, wenn Du OMAD dauerhaft machst.

Mit der Zeit weiß der Körper, wie viel Nahrung zu erwarten ist, und wird sich dem Rhythmus der Energiezufuhr anpassen.

Wird die OMAD-Diät dauerhaft praktiziert, kann das ähnliche Nachteile wie konventionelle Kalorienreduktion haben.

So wird der Körper nicht so viel Mühe aufwenden, um Körperfett zu verbrennen, wenn er jeden Tag zur exakt selben Zeit Essen erwartet.

Daher muss Fasten nicht immer monoton und langweilig sein. Deshalb ist meiner Erfahrung nach OMAD ein hervorragendes Fasten-Tool, das Du schlau im Alltag einsetzen kannst.

Gesundheitliche Vorteile der OMAD-Diät laut meiner Erfahrung

10 OMAD Vorteile Infografik

Meiner Erfahrung nach ist die OMAD-Diät aus folgenden Gründen eines der einfachsten und mächtigsten Tools für Deine Gesundheit:

1. Spart Zeit

Es steht außer Frage, warum OMAD heutzutage eine so beliebte Strategie des intermittierenden Fastens ist – es vereinfacht Dein Leben.

Dementsprechend liegt der größte Nutzen der OMAD-Diät in verbesserter Zeit-Effizienz des Alltags:

  • Du musst Dir am Morgen nicht noch schnell ein Frühstück machen
  • Mit der gewonnen Zeit kannst du in Ruhe die Zeitung lesen oder als Morgen-Routine meditieren
  • Du kommst in der Mittagspause ohne Ablenkung mit der Arbeit voran
  • Du musst beim Mittagessen keine Kompromisse eingehen und von deiner Ernährung abweichen
  • Es folgt kein dauerhaftes Food-Koma am frühen Nachmittag
  • Wenn du selbstständig oder im Home-Office bist, umso besser – Feierabend um 15:30 Uhr
  • Nichtsdestotrotz kannst Du das Abendessen mit der Familie zelebrieren
  • Du musst maximal einmal am Tag kochen

Kurz gesagt setzt OMAD neue Maßstäbe für die Simplizität des Intervallfastens. Wenn Du Deinen Tag nicht mehr um Mahlzeiten herum planen musst, eröffnen sich neue Welten.

Bei Ernährungsregeln gilt: Je einfacher desto besser. Und OMAD ist wohl eine der simpelsten Fasten-Strategien.

Habe wieder Kontrolle über deine Essgewohnheiten – nicht umgekehrt!

2. Spart Geld

Wenn du mit OMAD anfängst, wirst du eines garantiert bemerken: Die dramatische Senkung Deiner wöchentlichen Lebensmittelrechnungen!

Kommen Dir die folgenden Phrasen konventioneller Ernährungsweisheiten vielleicht bekannt vor?

  • Du musst mindestens sechsmal am Tag essen
  • Iss mehrere kleine Mahlzeiten, um Gewicht zu verlieren
  • Snacks sind gesund und helfen beim Abnehmen
  • Lasse niemals ein Frühstück aus

Wenn mehrere Mahlzeiten am Tag etwas fördern, dann sind es die Umsätze der Lebensmittelindustrie. Wer hat schon Lust auf mehrmaliges Portionieren und Vorkochen?

Früher oder später wird aus Zeitmangel zu industriell gefertigtem Essen gegriffen. Daher macht eine einzige Mahlzeit am Tag nicht nur alles leichter, sondern auch viel günstiger.

Dementsprechend wird Dir schnell klar werden, dass eine natürliche Mahlzeit am Tag nicht viel kostet. Denn die wahren Kostentreiber sind Snacks und essfertige Lebensmittel.

Im Gegensatz zu den meisten Diäten hat OMAD auch den Vorteil, dass Du Dich nicht rund um die Uhr von teuren Lebensmitteln ernähren musst.

Biologische Landwirtschaft und mit natürlichen Gräsern gefütterte Tierprodukte sind wünschenswert, aber nicht für alle erschwinglich.

OMAD spart Geld beim Lebensmittelkauf

3. Steigert Produktivität

Du bist gerade richtig im Arbeitsfluss, aber die Mittagspause steht an? Problem gelöst!

Was ich an der OMAD-Diät liebe, ist Drang Aufgaben zu erledigen. Das liegt u. a. daran, dass sich mit der Fastendauer die Adrenalinproduktion erhöht, um uns nicht ermüden zu lassen.

So hat die Natur für schwierige Zeiten vorgesorgt. Würde es uns heute geben, wenn unsere Urahnen aufgrund einer erfolglosen Jagd sofort schlapp gemacht hätten? Wohl eher nicht.

Denn es liegt vielmehr im Sinne der Natur, dass wir dann erst recht auf Nahrungssuche gehen können und überleben.

Aus diesem Grund erhöht der Körper die Hormonausschüttung, was mitunter den Stoffwechsel ankurbelt (Drenick et al. 19641).

Dementsprechend praktiziere ich OMAD an Tagen, an denen ich Sachen erledigt bekommen möchte. Andererseits finde ich die OMAD-Diät wiederum nicht ideal, wenn tiefsinnigere Denkarbeit oder Kreatives ansteht.

Da der Überlebensinstinkt geschärft wird, wenn du über Mittag fastest, wirst Du das Wesentliche fokussieren und Entscheidungen schneller treffen.

Daher ist „One Meal A Day“ meines Erachtens ideal für repetitive Arbeiten. Darüber hinaus bietet es sich auch an, wichtige analytische Aufgaben am Vormittag zu lösen und ab Mittag einfache Tasks zu erledigen.

Beispielsweise kannst Du auch dank der gewonnenen Zeit früher Feierabend machen und dein Adrenalin beim Sport nutzen.

4. Aktiviert Autophagie

Fasten induziert Autophagie, einen natürlichen Reinigungsmechanismus, der kaputte Zellbestandteile durch neue ersetzt und Giftstoffe aus dem Körper leitet.

Dementsprechend ist die Autophagie einer der größten gesundheitlichen Vorteile des Fastens.

Nachdem der Fasten-Detox die Prävention von Krebs, Diabetes, Leber- oder Autoimmunerkrankungen fördert, wurde für die Entdeckung der Autophagie 2016 der Nobelpreis für Medizin verliehen (Levine et al. 20172).

Darüber hinaus kann sie den Alterungsprozess verlangsamen.

Obwohl sich die Wissenschaft hier nicht einig ist, wird vermutet, dass Autophagie erst dann beginnt, wenn man zumindest über 14 Stunden hinaus fastet.

Daher lässt sich ableiten, dass eine OMAD-Diät die Lebenserwartung stärker fördert als gewöhnliches 16/8 Intervallfasten.

Wenn Du die Vorteile der Autophagie maximieren möchtest, ist überdies die Kombination aus OMAD und Keto-Diät eine erstklassige Option.

5. Verbessert Stoffwechsel

Es ist schon lange bekannt, dass andauernde Fastenperioden den Grundumsatz des Stoffwechsels steigern können (Drenick et al. 19643).

Dass der Stoffwechsel beim Fasten heruntergefahren wird, ist daher ein Mythos.

Wie bereits erwähnt werden Hormone wie Adrenalin oder auch das Wachstumshormon (Somatropin) verstärkt ausgeschüttet, wenn sich der Körper schon länger auf Nahrungssuche befindet (Ho et al. 19884).

So beschleunigt Dein Körper den Stoffwechsel, um über längere Zeit nach Nahrung suchen zu können. Und das erhöht die Effizienz, mit der Dein Körper gespeichertes Fett zur Energiegewinnung verbrennen kann.

Deshalb kann der Mensch einige Tage ohne Nahrung auskommen, ohne dass er verhungert. Aber keine Angst vor OMAD – der Weltrekord im Fasten liegt bei 382 Tagen (Stewart et al. 19735).

6. Steigert Insulinsensitivität

Durch die etablierte Auffassung von „gesund“ und die daraus resultierende westliche Ernährung, nimmt Insulinresistenz nahezu pandemische Ausmaße an.

Insbesondere raffinierte Kohlenhydrate und Zucker stimulieren die Produktion des Speicherhormons Insulin. Astronomisch hohe Insulinspiegel sind die Folge.

Dagegen schützt sich der Körper, indem er die Insulinsensitivität der Zellen reduziert.

Durch diese Insulinresistenz ist allerdings immer mehr Insulin für wesentliche Körperfunktionen notwendig. Das Ergebnis ist die Förderung chronischer Wohlstandskrankheiten wie:

Nichtsdestotrotz reichen die Aufzeichnungen über die Wirkung des Fastens gegen Insulinresistenz bis 1969 zurück (Jackson et al. 196911).

Darüber hinaus zeigen aktuelle Studien, dass Intervallfasten eine sichere Behandlung von Insulinresistenz sein kann (Catenacci et al. 201612).

Wie die Forschung zeigt, verbessert regelmäßiges Intervallfasten die Insulinsensitivität und reduziert nicht nur die Insulinwerte.

Intervallfasten kann erwiesenermaßen Insulinresistenz und im weiteren Sinne sogar Typ-2-Diabetes rückgängig machen, was Diäten alleine meist nicht können (Halberg et al. 200513).

7. Fördert Muskelaufbau

Im Gegensatz zu dem, was die meisten Menschen glauben, lässt das Fasten die Muskeln nicht verkümmern.

Tatsächlich ist ein wichtiger Grund, warum unser Körper in die Ketose geht, die Schonung von Muskelmasse.

Viele unserer Stoffwechselwege sind so konstruiert, dass um jeden Preis Muskelmasse geschont wird.

Der Irrglaube, dass Fasten Muskeln zerstört, entsteht, weil bei ausreichend langem Fasten zur Energiegewinnung Eiweiß abgebaut und in Glukose umgewandelt wird.

Allerdings handelt es sich dabei nicht Muskelprotein. Denn der Körper fokussiert defekte Proteine der Haut und Ihrer Darmschleimhaut, die erneuert werden müssen.

Um sicherzustellen, dass Muskelmasse geschont wird, setzt der Körper so genannte gegenregulatorische Hormone frei.

Eines davon ist das Wachstumshormon Somatropin. Während des Fastens erreicht die Ausschüttung des Wachstumshormons Spitzenwerte, um sicherzustellen, dass Du keine Muskelmasse verlierst.

Deshalb schützt die OMAD-Diät nicht nur die Muskel-, sondern auch die Knochenmasse (Rudman et al. 199014).

Demensprechend ist Fasten einer der effektivsten natürlichen Stimulatoren des Wachstumshormons (Ho et al. 198815).

Kurz gesagt ist Fasten anaboles Bio-Hacking.

Deshalb sind Fasten, Bewegung und Fleisch bzw. Fisch eine erfolgreiche Kombination für den Aufbau von Muskelmasse.

Sie versorgen Deinen Körper mit allem, was er für den Muskelaufbau benötigt:

Wenn du bei OMAD die Fastenperiode beendest, ist das Wachstumshormon erhöht, und der Körper kann besser Muskelproteine aufbauen.

Ähnlich der Autophagie wird auch der Muskel durch diesen Erneuerungsprozess stärker als zuvor.

8. Verbessert Gedächtnisfunktion

Beim Fasten wird dem Körper signalisiert, dass keine Nahrung verfügbar ist. Im Gegensatz zu dem, was die meisten Menschen glauben, fährt dein Körper daraufhin nicht herunter.

Ganz im Gegenteil – er legt einen Zahn zu.

OMAD fördert die Bildung von Nervenzellen

Infolgedessen wird das sympathische Nervensystem aktiviert, und Dein Körper schüttet Adrenalin, Cortisol und Wachstumshormon aus.

Besser ausgedrückt schiebt dein Körper so viel Energie wie möglich in den Blutkreislauf, um sie als Treibstoff für die Jagd zu verwenden. Cortisol, Adrenalin und Wachstumshormon bereitet uns auf die Jagd nach Nahrung vor.

Aus diesem Grund berichten so viele Menschen über eine erhöhte Wahrnehmung und ein gesteigertes Bewusstsein beim Fasten.

Dementsprechend konnten in einer Studie bei Probanden keine Reduktion der Wahrnehmung und Aktivität festgestellt werden, obwohl sie zwei Tage lang beinahe nichts aßen (Liebermann et al. 200816).

Überdies ist der Hauptgrund für den Produktivitätseinbruch am Nachmittag das Brechen des Fastens. Denn das Essen ermöglicht dem Körper, sich endlich zu entspannen und der geschärfte Fokus verblasst.

Zusätzlich erhöht das Fasten den vom Gehirn stammenden neurotrophen Faktor (BDNF), was die kognitive Funktion sogar verbessert.

BDNF ist ein neuronales Wachstumshormon, das für die Bildung neuer Nervenzellen verantwortlich ist. Hohe BDNF-Spiegel werden mit erhöhter Intelligenz, Stimmung und Gedächtnis assoziiert.

Wenn Du BDNF freisetzt, kann Dein Gehirn neue Nervenverbindungen bilden. So kann fasten das Gedächtnis älterer Menschen verbessern und der Alzheimer- sowie Parkinson-Krankheit entgegenwirken (Witte et al. 200917).

9. Hilft beim Abnehmen

Wie Diabetes-Spezialisten bereits 1916 wussten, ist Fasten eine natürliche Art und Weise, überschüssigen Zucker und Fett im Körper zu verbrennen.

Darüber hinaus behaupten aktuelle Studien, dass Intervallfasten gefährliches Viszeralfett wirksamer verbrennt als etwa eine Low-Carb Ernährung (Catenacci et al. 201618).

Denn Fasten zwingt den Körper gespeichertes Fett zur Energiegewinnung zu verbrennen.

Deshalb schleppen wir unsere Schwimmreifen überhaupt erst mit uns herum. Denn sie sind gespeicherte Energie für Zeiten der Nahrungsknappheit.

Daher handelt es sich bei Körperfettspeicherung um einen Überlebensmechanismus. Nichtsdestotrotz haben wir es geschafft diesen Mechanismus so selten zu nutzen, dass wir ihn großteils verloren haben.

Dementsprechend ist „One Meal A Day“ eine simple, aber effektive Methode, die Zeit zu maximieren, in der wir täglich Fett verbrennen können.

Überdies halten Hormone wie Noradrenalin währenddessen den Grundumsatz des Stoffwechsels hoch (Zauner et al. 200019).

10. Fördert Darmgesundheit

Intermittierendes Fasten ist eine der besten Möglichkeiten, die Darmgesundheit zu verbessern.

Denn Fastenperioden erlauben dem Darm, sich auszuruhen. Gleichzeitig werden schlechte Darm-Bakterien regelrecht ausgehungert. Des Weiteren reduziert Fasten Entzündungen.

Aber bereits kürzere Fastenperioden wirken. Das belegt eine aktuelle Studie, die selbst bei kurzen Intervallfastenperioden in jungen Jahren eine Verlängerung der Lebenserwartung feststellt.

Darüber hinaus wird laut der Studie durch das Intervallfasten die Darmgesundheit nachhaltig verbessert (Catterson et al. 201820).

Aus diesem Grund beginnen viele Menschen gerade wegen der Wirkung gegen Unverträglichkeiten mit dem Intervallfasten.

Mein OMAD-Diät-Erfahrungsbericht

Meine Erfahrung mit OMAD war so gut, dass ich bis heute nicht damit aufgehört habe. Die Methode gab mir die Energie, diesen Blog zu betreiben und seit diesem Post 8 Bücher zu veröffentlichen.

One Meal A Day ist ein Intervallfasten-Programm, keine Diät. Das erleichtert die Anwendung wesentlich, da keine strikten Ernährungsvorschriften eingehalten werden müssen.

Nachdem es sich dennoch um Intervallfasten handelt, ist mit einer fettreichen Ernährung wie der Keto Diät die OMAD-Wirkung am größten.

Wer bei der einzigen Mahlzeit am Tag viele Kohlenhydrate zuführt, verkürzt die Zeit, in der Körperfett für Energie verbrannt wird deutlich.

Die OMAD-Fastenmethode ist eine Routine, die sehr einfach in den Alltag zu integrieren ist. Darüber hinaus spart sie Zeit und Geld, da es keine komplexen Ernährungsvorschriften gibt.

Meine Erfahrung mit der OMAD-Diät ist, dass die Flexibilität und Effizienz, die es mit sich bringt, genial ist. Obwohl „One Meal A Day“ für mich ein mächtiges Werkzeug ist, sehe ich OMAD nicht als strikte Diät an.

Zum Beispiel kannst du unter der Woche mit OMAD Deine Produktivität steigern und am Wochenende öfter essen und entspannen.

So verhinderst Du auch, dass sich der Körper auf OMAD dauerhaft einstellt und so einen Stillstand beim Abnehmen bewirken kann.

Ob die OMAD-Diät in Deinen Alltag passt, musst Du entscheiden. Nichtsdestotrotz ist diese Form des Fastens aufgrund seiner Simplizität leichter zu integrieren als andere Ernährungstipps.

Teile mit uns, wie Du die OMAD-Diät in deinen Alltag integrieren konntest als Kommentar (ganz unten)!

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie viel kann man mit der OMAD-Diät abnehmen?

OMAD ist eine der effektivsten Methoden, um Fett zur Energiegewinnung zu verbrennen 🔥, da man 23 Stunden am Tag fastet. Wie viel man mit der OMAD-Diät abnehmen kann hängt von Ausgangsituation und Ernährung ab – grundsätzlich gibt es keine Grenzen.

Was passiert wenn man nur 1x am Tag isst?

Wenn man nur einmal am Tag ist, fastet man länger. Dabei wird Fokus, Wahrnehmung 🧠 und Produktivität durch erhöhte Hormonausschüttung verbessert. Das ist ein Überlebensmechanismus.

Ist einmal am Tag essen gesund?

Einmal am Tag essen fördert die Darmgesundheit, Gedächtnisfunktion 🧠 und Stoffwechselrate.

Ist die OMAD-Diät gut für den Körper?

Ja, es verbessert die kognitiven Fähigkeiten, die Darmgesundheit, den Grundumsatz und die fettfreie Masse.

Was passiert, wenn ich eine Mahlzeit pro Tag esse und Sport treibe?

Es wird Ihnen leichter fallen, Magermasse aufzubauen.

Was sind die langfristigen Nebenwirkungen der OMAD-Diät?

Die wichtigste Nebenwirkung ist Stress: Je länger eine Fastenpriode dauert, desto höher ist die Wachsamkeit.

Wann ist die beste Zeit zum Essen bei OMAD?

Meiner Erfahrung nach ist es am besten, zwischen 15 und 21 Uhr zu essen.

Studien

#1-9

1DRENICK EJ, SWENDSEID ME, BLAHD WH, TUTTLE SG. PROLONGED STARVATION AS TREATMENT FOR SEVERE OBESITY. JAMA. 1964 Jan 11;187:100-5. doi: 10.1001/jama.1964.03060150024006. PubMed PMID: 14066725.

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3DRENICK EJ, SWENDSEID ME, BLAHD WH, TUTTLE SG. PROLONGED STARVATION AS TREATMENT FOR SEVERE OBESITY. JAMA. 1964 Jan 11;187:100-5. doi: 10.1001/jama.1964.03060150024006. PubMed PMID: 14066725.

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7Athauda D, Foltynie T. Insulin resistance and Parkinson’s disease: A new target for disease modification?. Prog Neurobiol. 2016 Oct – Nov;145-146:98-120. doi: 10.1016/j.pneurobio.2016.10.001. Epub 2016 Oct 3. Review. PubMed PMID: 27713036.

8Herman ME, O’Keefe JH, Bell DSH, Schwartz SS. Insulin Therapy Increases Cardiovascular Risk in Type 2 Diabetes. Prog Cardiovasc Dis. 2017 Nov – Dec;60(3):422-434. doi: 10.1016/j.pcad.2017.09.001. Epub 2017 Sep 25. Review. PubMed PMID: 28958751.

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13Halberg N, Henriksen M, Söderhamn N, Stallknecht B, Ploug T, Schjerling P, Dela F. Effect of intermittent fasting and refeeding on insulin action in healthy men. J Appl Physiol (1985). 2005 Dec;99(6):2128-36. doi: 10.1152/japplphysiol.00683.2005. Epub 2005 Jul 28. PubMed PMID: 16051710.

14Rudman D, Feller AG, Nagraj HS, Gergans GA, Lalitha PY, Goldberg AF, Schlenker RA, Cohn L, Rudman IW, Mattson DE. Effects of human growth hormone in men over 60 years old. N Engl J Med. 1990 Jul 5;323(1):1-6. doi: 10.1056/NEJM199007053230101. PubMed PMID: 2355952.

15Ho KY, Veldhuis JD, Johnson ML, Furlanetto R, Evans WS, Alberti KG, Thorner MO. Fasting enhances growth hormone secretion and amplifies the complex rhythms of growth hormone secretion in man. J Clin Invest. 1988 Apr;81(4):968-75. doi: 10.1172/JCI113450. PubMed PMID: 3127426; PubMed Central PMCID: PMC329619.

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16Lieberman HR, Caruso CM, Niro PJ, Adam GE, Kellogg MD, Nindl BC, Kramer FM. A double-blind, placebo-controlled test of 2 d of calorie deprivation: effects on cognition, activity, sleep, and interstitial glucose concentrations. Am J Clin Nutr. 2008 Sep;88(3):667-76. doi: 10.1093/ajcn/88.3.667. PubMed PMID: 18779282.

17Witte AV, Fobker M, Gellner R, Knecht S, Flöel A. Caloric restriction improves memory in elderly humans. Proc Natl Acad Sci U S A. 2009 Jan 27;106(4):1255-60. doi: 10.1073/pnas.0808587106. Epub 2009 Jan 26. PubMed PMID: 19171901; PubMed Central PMCID: PMC2633586.

18Catenacci VA, Pan Z, Ostendorf D, Brannon S, Gozansky WS, Mattson MP, Martin B, MacLean PS, Melanson EL, Troy Donahoo W. A randomized pilot study comparing zero-calorie alternate-day fasting to daily caloric restriction in adults with obesity. Obesity (Silver Spring). 2016 Sep;24(9):1874-83. doi: 10.1002/oby.21581. PubMed PMID: 27569118; PubMed Central PMCID: PMC5042570.

19Zauner C, Schneeweiss B, Kranz A, Madl C, Ratheiser K, Kramer L, Roth E, Schneider B, Lenz K. Resting energy expenditure in short-term starvation is increased as a result of an increase in serum norepinephrine. Am J Clin Nutr. 2000 Jun;71(6):1511-5. doi: 10.1093/ajcn/71.6.1511. PubMed PMID: 10837292.

20Catterson JH, Khericha M, Dyson MC, Vincent AJ, Callard R, Haveron SM, Rajasingam A, Ahmad M, Partridge L. Short-Term, Intermittent Fasting Induces Long-Lasting Gut Health and TOR-Independent Lifespan Extension. Curr Biol. 2018 Jun 4;28(11):1714-1724.e4. doi: 10.1016/j.cub.2018.04.015. Epub 2018 May 17. PubMed PMID: 29779873; PubMed Central PMCID: PMC5988561.

Mag. Stephan Lederer, Bakk., MSc, ist ein Autor und Blogger aus Österreich, der fundierte Inhalte über Gesundheit und Ernährung verfasst. Seine Buchreihe über Intervallfasten landete in 15 Kategorien auf Platz 1 der Bestsellerliste auf dem deutschen Amazon-Marktplatz.

Stephan ist ein echter Mann der Wissenschaft, der mehrere Diplome und Master-Abschlüsse in verschiedenen Fachbereichen erlangen konnte. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Lücke zwischen konventionellen Weisheiten und wissenschaftlichen Erkenntnissen zu schließen. Er überprüft Inhalte und Quellen dieses Blogs auf Aktualität und Richtigkeit.

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This Post Has 12 Comments

  1. Sarah

    Wenn OMAD (am stärksten in Verbindung mit Keto) der Insulinresistenz entgegenwirkt sowie drastisch zu Gewichtsabnahme und Muskelaufbau (damit einhergehend einer Erhöhung des Grundumsatzes) einhergeht und PCOS Erkrankte genau für Probleme mit Insulinresistenz, Übergewicht und Schwierigkeiten bei der Gewichtsreduktion besonders prädispositioniert sind, warum steht dann oben, dass man eher die Finger von der 23/1 Intervallfasten Methode lassen sollte, wenn man an PCOS leidet?

    1. Hallo Sarah, danke für die Frage 🙂
      Im Artikel steht lediglich, dass eine gravierende Umstellung wie OMAD nicht ohne professionelle Begleitung bzw. Rücksprache mit dem Arzt des Vertrauens eingeleitet werden sollte. Nicht aber, dass es nicht wirksam sein kann 🙂
      [Diese Website beinhaltet wissenschaftlich recherchierte Informationen, keine medizinischen Ratschläge]

  2. Thorsten

    Hallo Stephan.

    Erstmal vielen Dank für diesen wirklich gelungenen Artikel, der sowohl für Laien als auch für Experten überaus lesenswert ist.

    Hier kurz meine Erfahrungen mit OMAD, welche Deine Aussagen im Artikel zum größten Teil bestätigen:

    Ich bin jetzt 46 Jahre alt und wiege bei einer Körpergröße von 1.85m jetzt 81kg. Ich komme von 106kg. Ich habe über 40 Jahre Handball gespielt, Squash und Fitness in Mehr oder Minder regelmäßigen Abständen betrieben. Ich halte die 81kg nun seit ca. 4 Monaten konstant.

    Mit OMAD, welches ich jetzt seit ca. 1.5 Jahren betreibe, habe ich nicht nur ein sehr guten Körpergewicht erreicht und geschafft zu halten, sondern auch meinen persönlichen Gesamtzustand deutlich verbessert. Es fällt mir in der Woche deutlich leichter, länger fokussiert zu bleiben und mich um “wichtige” Dinge intensiver zu kümmern.

    Für mich hat sich herauskristallisiert, dass ich das Mittagessen als OMAD-Fenster benutze, da ich aus arbeitstechnischen Gründen am besten damit umgehen kann. Der Anfang war schwer: Die 16/8-Methode hat bei mir nicht funktioniert und 5:2 war durch bestimmte Lebensumstände nicht realisierbar. Daher “musste” ich “von heute auf morgen” mit OMAD anfangen. Und was soll ich sagen? Es ist eine reine “Kopfsache”, sich darauf einlassen zu wollen.

    Ich habe auch die 23 Stunden des “Fastens” nie als echtes Fasten betrachtet, sondern für mich ist die Zeit des “Nicht-Essens”. Auf so eine Kopfsache. Meiner Meinung nach ist es wie mit dem Rauchen aufzuhören(vor 20 Jahren geschafft): Man muss es selbst unbedingt wollen und sich die Vorteile des Wandels immer wieder vor Augen führen.

    Dazu trägt dieser Artikel bei, den ich sehr gerne weiterempfohlen habe. Meine Frau erwägt, nach jetzt zwei Schwangerschaften, auch auf OMAD umzustellen.

    1. Hallo Thorsten,
      bei dir muss ich mich gleich für mehrere konstruktive Dinge bedanken.

      Erstmal vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast, deine Geschichte mit uns zu teilen. Es ist motivierend, von einem Menschen zu hören, der Sport über Jahrzehnte leistungsorientiert betrieben hat und dennoch mit dieser Form des Fastens keineswegs Energieeinbrüche hinnehmen muss (ein klassischer Mythos über das Fasten). Ich bin hier ganz deiner Meinung: Der steigende Fokus in Abwesenheit von Essenpausen lässt uns “wichtige” Dinge bevorzugt erledigen. Dabei kommt es darauf an, wie man sich den neuen OMAD-Alltag einteilt, sodass man ihn bestmöglich nutzen kann. Ein richtig oder falsch gibt es nicht. Menschen sind individuell und können mit dieser Methode ihren eigenen “Sweet-Spot” für den Alltag finden. Du hast es offenbar exzellent gemeistert 🙂

      Mir gefällt dein Ansatz, das Fasten als Zeit des “Nicht-Essens” zu bezeichnen. Wie du richtig sagst, ist bei Umstellungen unserer Gewohnheiten vieles reine Kopfsache. In meinem Alltag sehe ich die Zeit z. B. als Zeit der Produktivität an. Das Abendessen leitet dann die Freizeit und Zeit der Entspannung ein. Schön zu sehen, dass OMAD bei dir higegen mit dem Mittagessen ausgezeichnet funktioniert.

      Vielen Dank für die freundlichen Worte – helfen mir, jeden Tag wieder neue, immer bessere Inhalte zu machen. Und vielen Dank für das postivie Feedback und die freundliche Weiterempfehlung! Wenn du weitere Themen und Ideen hast, die dich interessieren, teile sie mit uns 🙂 Ich werde mich Bemühen, sie in neue Inhalte aufzunehmen.

      LG
      Stephan

  3. Marlise

    Auch ich betreibe OMAD seit 6 Wochen ausser Sonntags da esse ich 2 Malzeiten. Es fällt mir leicht.
    Abends habe ich jeweils einen Hungereanfall, der sich aber leicht aushalten lässt und innert einer Stunde vorbei geht.
    Ich fühle mich gut und energiegeladen.

    1. Hallo Marlise,
      freut mich außerordentlich, dass du OMAD erfolgreich in dein Leben integrieren konntest und du dich damit gut fühlst 🙂
      Dass du sonntags zwei Mahlzeiten isst, unterstreicht die Flexibilität des Fastens. Außerdem soll Sonntag ein Tag der Entspannung sein, wobei eine zusätzliche Mahlzeit helfen kann, da sie den Energieschub hemmt.

      Vielen Dank für deinen Kommentar und lG
      Stephan

  4. Jack

    Hallo Stephan, vielen Dank für deinen Artikel. Besonders gefallen mir die Verweise auf die wissenschaftlichen Artikel. Man sieht ganz klar, dass du die Sachen klar hinterfragt hast und das belegen kannst was du auch schreibst.
    Ich habe seit einigen Wochen das 16:8 fasten ausprobiert. Grund war ständige Müdigkeit und Antriebslosigkeit, die deutlich weniger geworden ist seit dem Intervallfasten. Auch die Konzentration ist gestiegen.
    Nun habe ich, mitunter durch deinen Artikel, beschlossen OMAD auszuprobieren. Ich hoffe nur das nicht abnehmen werde da ich bei 1,83 m relativ schlanke bin mit 70kg. Denke aber nicht, dass das passieren sollte, da ich bei 16:8 gefühlt sogar Muskelmasse aufgebaut habe.
    Ich halte dich auf dem laufenden, und danke nochmal für den gelingen Artikel.
    Viele Grüße
    Jack

    1. Hallo Jack,

      freut mich sehr, dass dir der Artikel gefallen hat 🙂

      Ich bin schon gespannt auf dein Experiment – wäre echt spitze, wenn du es mit uns hier teilst 🙂

      Aufgrund von gesteigerter Konzentration und Antrieb bin ich jetzt schon etwa 1,5 Jahre bei OMAD – sonst hätte ich diese Website nicht in der kurzer Zeit so groß aufbauen können. Mittlerweile baue ich dadurch so leicht Muskeln auf wie noch nie zuvor. Hoffe du wirst ähnlich gute Erfahrungen machen. Wenn ich intensiver trainiere wird aus 23/1 auch manchmal 20/4. Das liegt daran, dass ich aufgrund der gesteigerten Sättigung oft nicht so viel auf einmal essen kann, wie es der Körper gerade fordert. Dennoch ist OMAD ideal, wenn du mit wenig Trainingsaufwand Muskelmasse zulegen möchtest. Halte uns auf dem Laufenden 🙂

      LG
      Stephan

  5. Chris

    Hallo Stephan,
    ich habe schon vieles ausprobiert, zuletzt seit zwei Jahren 5:2. Da ich täglich trainiere, ist 5:2 aber schwer praktikabel. Nun teste ich OMAD.
    Ein Problem hatte ich aber stets: der besagte Gewöhnungseffekt. Könnte ich den bei OMAD bereits durch einen Cheat Day pro Woche durchbrechen?
    Herzlichen Dank und viele Grüße,
    Chris

    1. Hi Chris,

      danke für die Frage!

      Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dem Körper etwas Zeit für Erholung zu geben, nachdem du täglich trainierst? Meiner Erfahrung nach passt er sich auch an hohe Trainingsintensität an, indem er Reserven gegen den hohen Energieverbrauch aufbaut. Nach härteren Trainingseinheit würde ich auch ruhig mal mehr bzw. unregelmäßig öfter essen – also jetzt nicht unbedingt als Cheat Day mit irgendeinem Junk Food, sondern das gute Zeug für den Wiederaufbau der Muskelmasse 🙂

      Ansonsten hilft auch immer wieder einmal eine Einheit 72+ Stunden fasten. Das bringt den Körper aus der Anpassung und erhöht nachweislich wieder den Grundumsatz des Stoffwechsels.

      LG
      Stephan

  6. Danielle

    Hey Stephan
    Ich habe vor ein paar Jahren mit der ketogenen Diät angefangen. Irgend einmal reduzierte ich die Mahlzeiten auf 2 am Tag, später dann auf eine. So ernähre ich mich jetzt seit ca. einem Jahr. Bei der einen Mahlzeit esse ich meistens eine grosse (sehr grosse) Portion Salat oder Gemüse, kombiniert mit Käse oder Lachs. Als Nachtisch etwas Sojajogurt mit Nüssen und ein paar Beeren. Eigentlich möchte ich noch ein paar Kilos verlieren, leider geht aber auf der Waage nicht wirklich viel. Kannst du mir sagen an was das liegen könnte? Ich mache täglich Ausdauersport, meistens zwischen 1-2 Stunden.

    1. Hallo Danielle,

      danke für die Frage! Falls du dir um deine Gesundheit Sorgen machst, solltest du umgehend den Arzt deines Vertrauens aufsuchen (Weder ich noch die Inhalte dieser Website können den Rat eines qualifizierten Arztes ersetzen).

      Hast du schon einmal daran gedacht, den exzessiven Sport zu reduzieren? Jeden Tag 1-2 Stunden Ausdauersport klingt für mich schon nach einem eher ungesunden Maß, solange du damit nicht dein Geld verdienst. Bei der relativ begrenzten Energiezufuhr kann sich der Körper durchaus an die Umstände angepasst und den Grundumsatz des Stoffwechsels runtergeschraubt haben. Hast du schon einmal daran gedacht, den Ausdauersport gegen kurze intensive Kraftsporteinheiten zu tauschen und dafür nur 2-3 mal pro Woche zu trainieren? Schlussendlich braucht der Körper auch mal Erholung, damit Sport nicht zum Stressor wird. Nach guten Sporteinheiten würde ich durchaus auch mal mehr/öfter essen – Abwechslung kann gegen die Anpassung helfen. Wenn du dich gesund fühlst, kannst du den Körper danach auch mit 36-72 Stunden Fasten überraschen – das kann erwiesenermaßen den Grundumsatz des Stoffwechsels erhöhen.

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