Low-Carb-Burger: Das beste Keto-Rezept (einfach und lecker)

Falls du dachtest, du musst bei Low-Carb auf einen klassischen Burger mit reichlich leckerem Käse und Mayo verzichten, habe ich gute Nachrichten für dich.

Mit meinem Keto-Rezept kannst du so viele saftige Cheeseburger verdrücken wie du willst. Schlussendlich hat er keine Kohlenhydrate und jede Menge Geschmack.

Hier erfährst du, wie du den besten Low-Carb-Burger in nur wenigen Minuten zubereitest.

Sind Burger bei Low-Carb und Keto erlaubt?

Burger ohne Brötchen und Ketchup sind low-carb und bei Keto erlaubt.

Das sind die einzigen zwei Zutaten eines klassischen Burgers, die nicht nur reich an Kohlenhydraten allgemein, sondern auch an Zucker sind.

Mein Rezept hat lediglich ein Gramm Netto-Kohlenhydrate pro Portion und diese stammen von der Zwiebel (*).

Wenn du die Zwiebelscheibe auch noch rausnimmst, bekommst du den ultimativen No-Carb-Burger.

Dass Pommes als Beilage ein No-Go sind, sollte klar sein. Schlussendlich handelt es sich dabei um frittierte Kartoffeln, die zu 84% aus Stärke und somit überwiegend aus Kohlenhydraten bestehen.

Lass uns genauer eruieren, welche Low-Carb-Zutaten in einem Keto-freundlichen Burger erlaubt sind.

Welche Zutaten hat ein Low-Carb-Burger?

  • Rinderhackfleisch
  • Salz
  • Pfeffer
  • Käse
  • Salat
  • Tomaten
  • Zwiebel
  • Essiggurken
  • Keto-Mayonnaise
  • Dijon-Senf
Low-Carb-Burger für Keto

Grundsätzlich kannst du auch gemischtes Hackfleisch verwenden. Meiner Meinung nach schmeckt der Burger nur wie ein echter Cheeseburger, wenn du Rindfleisch verwendest. Außerdem ist das auch meist die gesündere Variante.

Salz und Pfeffer sind bei Keto in Ordnung. Ich verwende hochwertiges rosa Himalaya-Salz.

Der Käse im Burger ist für den Geschmack Pflicht. Ich verwende würzigen Cheddar. Echter Käse ist kohlenhydratfrei. Er besteht nur aus Fett und Eiweiß.

Gerne kannst du dem Burger auch gebratenen Speck hinzufügen. Diese Variante schmeckt ebenso lecker, dauert allerdings länger. Dasselbe gilt für ein Spiegelei als weiteres Topping.

Salatblätter sind für einen Low-Carb-Burger ebenso nicht verhandelbar. Nachdem wir kein Brötchen verwenden brauchen wir sie, um den Burger zu umhüllen und auch ohne Besteck essen zu können.

Natürlich könnten wir auch ein selbstgemachtes Low-Carb-Brötchen verwenden. Allerdings möchte ich dir hier ein schnelles Rezept mit möglichst wenig Aufwand mitgeben.

Bei Interesse findest du hier die besten Rezepte für Keto-Brot und schnelle Keto-Buns aus der Mikrowelle.

Dijon-Senf ist der einzige Senf, der traditionell ohne Zucker zubereitet wird. Überprüfe zur Sicherheit die Nährwertangaben. Bei Senf-Produkten werden teilweise Unmengen an Zucker zugesetzt.

In meinem Salat-Wrap-Burger verwende ich ausschließlich Keto-Mayonnaise, die du in einer Minute selber machen kannst.

Das hat einen einfachen Grund: Handelsübliche Mayo ist zwar technisch gesehen ketogen, aber dennoch ungesund.

Ist ein Keto-Burger gesund?

Ein selbstgemachter Keto Burger ist sogar in großen Mengen gesund.

Die beiden ungesündesten hochverarbeiteten Zutaten mit extra Zucker haben wir bereits entfernt: Ketchup und Brötchen.

Was an einem Burger, Patty und Fritten von McDonalds oder Burger King nun noch Ungesundes bleibt ist das billige hochverarbeitete Samenöl, das zum Braten und Frittieren verwendet wird.

Bereits das bloße Einatmen von Dämpfen gekochter Pflanzenöle verursacht DNA-Schäden (Ke et al. 20091).

Sojaöl, Maiskeimöl, Sonnenblumenöl, und Rapsöl zählen zu den ungesündesten verarbeiteten Lebensmitteln auf diesem Planeten.

Weil sie reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind, sollten sie keinesfalls zum Braten verwendet werden.

Mehrfach ungesättigt bedeutet, dass die Fettsäuren mehrere freie Kohlenstoffatome besitzen. Dadurch können diese Samenöle bereits bei niedriger Wärme oxidieren.

Doch nicht nur beim Braten, sondern schon bei der Herstellung werden diese Fettsäuren kaputt, was zu Zellschäden und Herzerkrankungen führt (Staprans et al. 20052).

Rapsöl wird beispielsweise bei der Herstellung erhitzt, raffiniert, gebleicht und desodoriert (Saleem et al. 20183).

Aus diesem Grund verwendet mein Rezept auch selbstgemacht Mayo aus nativem Olivenöl extra, mit der du auch nicht sparen musst.

Mayonnaise aus dem Supermarkt ist zwar kohlenhydratarm und fettreich, aber verwendet meist billiges Sonnenblumen-, Soja- oder Rapsöl. Deshalb ist sie höchst ungesund.

Den besten Low-Carb-Burger selber machen

Du kannst Keto-Burger ohne Kohlenhydrate schnell und einfach zu Hause machen.

Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die du zur Herstellung benötigst (für weitere Details scrolle zur Rezeptkarte nach unten):

  • Schritt 1: Gib das Hackfleisch in eine große Rührschüssel. Füge Salz und Pfeffer hinzu und vermische die Masse mit den Händen, bis das Hackfleisch gut vermischt ist.
  • Schritt 2: Forme das Hackfleisch zu handflächengroßen Frikadellen.
  • Schritt 3: Brate den Burger nach Belieben auf dem Griller oder in einer Pfanne am Herd. Ich bevorzuge den Patty medium.
  • Schritt 4: Belege den Burger mit einer Käse-, Tomaten- Gurken- und Zwiebelscheibe.
  • Schritt 5: Serviere den Burger mit Mayo und Senf in Salat eingewickelt oder in einem selbstgemachten Keto-Brötchen.

Optional kannst du das Hackfleisch mit den Gewürzen auch 2 Minuten im Mixer statt in einer Rührschüssel vermischen. Die Restlichen Schritte bleiben gleich.

Tipp: Du kannst den Burger-Patty auch in einer Heißluftfritteuse zubereiten.

Low-Carb-Burger (ketogen, einfach und lecker)

Bereite den besten Low-Carb-Burger 🍔 mit reichlich leckerem Käse 🧀 und Mayo in nur wenigen Minuten zu!
Vorbereitung 3 minutes
Zubereitung 15 minutes

Zutaten

  • 400 g Rinderhackfleisch
  • 2 Scheiben Cheddar
  • 2 Scheiben Zwiebel
  • 4 Scheiben Essiggurken
  • 2 EL Keto-Mayonnaise
  • 2 TL Dijon-Senf optional
  • 4 Blätter Eisbergsalat oder 2 Keto-Brötchen
  • 1 TL Himalaya-Salz pink
  • ½ TL Pfeffer schwarz, gemahlen

Zubereitung

  • Das Hackfleisch in eine große Rührschüssel geben. Salz und Pfeffer hinzufügen und die Masse mit den Händen gut vermischen.
  • Die Masse zu handflächengroßen Frikadellen formen.
  • Den Burger nach Belieben auf dem Griller oder in einer Pfanne braten.
  • Die Frikadellen mit einer Käse-, Tomaten- Gurken- und Zwiebelscheibe belegen.
  • Den Burger mit Mayo und Senf in Salat eingewickelt oder in einem selbstgemachten Keto-Brötchen servieren.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Kann ich den Low-Carb-Burger aufbewahren?

Du kannst Reste in einem luftdichten Behälter aufbewahren oder in Frischhaltefolie einwickeln und über 3-4 Tage im Kühlschrank aufbewahren.

Wie kann ich den Keto-Burger aufwärmen?

Du kannst die Reste im vorgeheizten Backofen bei 175°C (350°F) auf ein Backblech legen und 10-15 Minuten aufwärmen. In der Mikrowelle kannst du die ein Patty bei mittlerer Leistung in einer Minute erwärmen. Am Herd kannst du die Reste bei mittlerer Hitze in eine Pfanne geben und ein paar Minuten auf jeder Seite braten, bis sie heiß sind.

Wie isst man am besten einen Burger bei der Keto-Diät?

Bei der Keto-Diät isst du den Burger am besten ohne Brötchen und Ketchup.

Ist der Burger King Patty low-carb?

Ja, der Burger King Patty ist low-carb.

Welche Art von Rinderhackfleisch kann bei Keto essen?

Bei Keto solltest du normales Rinderhackfleisch gegenüber der mageren Variante bevorzugen.

Woraus besteht ein Keto-Burger?

Ein Keto-Burger besteht aus Rinderhackfleisch, Käse, Salat, Zwiebeln, Tomaten, Essiggurken und Keto-Mayo.

Was kann ich im Voraus vorbereiten?

Du kannst die Burger-Patties vorbereiten und sie bis zur Zubereitung in den Kühlschrank stellen.

Mag. Stephan Lederer, Bakk., MSc, ist ein Autor und Blogger aus Österreich, der fundierte Inhalte über Gesundheit und Ernährung verfasst. Seine Buchreihe über Intervallfasten landete in 15 Kategorien auf Platz 1 der Bestsellerliste auf dem deutschen Amazon-Marktplatz.

Stephan ist ein echter Mann der Wissenschaft, der mehrere Diplome und Master-Abschlüsse in verschiedenen Fachbereichen erlangen konnte. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Lücke zwischen konventionellen Weisheiten und wissenschaftlichen Erkenntnissen zu schließen. Er überprüft Inhalte und Quellen dieses Blogs auf Aktualität und Richtigkeit.

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