
Cola Zero | Keto | Darm | Fett | Hunger | Insulin | Krank | Drinks
Cola Zero sieht auf den ersten Blick nach einer guten Alternative für die Keto Diät aus. Schließlich beinhaltet es null Gramm Netto-Kohlenhydrate, null Gramm Proteine und null Kalorien.

Aber warum trinken so viele übergewichtige Menschen Light-Getränke? Und warum scheinen sie diese zuckerfreien Getränke in unglaublichen Mengen zu konsumieren?
In diesem Leitfaden werfe ich einen genaueren Blick auf natürliche und künstliche Süßstoffe.
Dadurch liefere ich Dir die fünf wichtigsten wissenschaftlich fundierten Argumente, warum Light und Zero Getränke bei ketogener Ernährung ungesund für Dich sind.
Darüber hinaus schlage ich Dir Optionen vor, die Du meiner Erfahrung nach bei der Keto Diät bedenkenlos trinken kannst.
Ist Cola Zero bei Keto erlaubt?
Es gibt zahlreiche Unklarheiten bei Light-Getränken und der Keto Diät:
- Wirft dich Cola Zero aus der Ketose?
- Ist Cola Light generell ungesund?
- Was ist der Unterschied zwischen Cola Light und Zero?
- Helfen Zero-Getränke wirklich beim Abnehmen?
Nachdem mich das Thema schon lange geplagt hat, habe ich mich durch zahlreiche Studien gearbeitet und Süßstoffe bei Keto unter die Lupe genommen.
Kehrseiten von Cola Zero bei Keto
Das Marketing erzählt uns nichts über die Nachteile kalorienarmer Getränke.
Allerdings sprechen wir über synthetisch gefärbtes kohlensäurehaltiges Wasser mit künstlichen Süßstoffen und chemischen Zusatzstoffen.
Zuckerfreie Getränke ohne Kalorien und Kohlenhydrate müssten doch ideal für die ketogene Ernährung geeignet sein, oder? Ist das Ganze so einfach?
Hier sind fünf wesentliche Nebenwirkungen von Cola Zero, die das Abnehmen verhindern.

1. Süßstoffe schaden dem Darm
Süßungsmittel in Light Getränken wie Aspartam, Saccharin, Sucralose und andere sind dafür bekannt, dass sie Ihr Darmmikrobiom verändern.
Sie töten die sogenannten “guten” Mikroben ab, während sie gleichzeitig die Überflutung Deiner Darmflora mit schädlichen Bakterien unterstützen (Gundry und Buehl 2017).
Saccharin, Sucralose und auch der natürliche Süßstoff Stevia sind dafür bekannt, dass sie die Zusammensetzung des Darm-Mikrobioms verändern (Ruiz-Ojeda und Plaza-Díaz 2019).
Untersuchungen zufolge reicht eine einzige Packung des auf Sucralose basierenden Süßstoffs Splenda aus, um 50 Prozent der gesunden Darmflora auszulöschen (Abou-Donia und El-Masry et al. 2008).
Darüber hinaus verursacht ein solcher Anstieg “schlechter” Darm-Mikroben eine immunologische Reaktion im Körper, die zu Fettaufbau und Gewichtszunahme beim Trinken von zuckerfreien Getränken führt.
Obwohl viele Menschen denken, dass Light Getränke beim Abnehmen helfen, ist schlussendlich das Gegenteil der Fall.
Und was ist nun in diesem Zusammenhang der Unterschied zwischen Cola Light und Cola Zero?
In Cola Light befindet sich der künstliche Süßstoff Aspartam, während in Cola Zero neben Aspartam auch noch der hitzebeständige Süßstoff Acesulfam K vorzufinden ist.
Außerdem enthalten beide zuckerfreien Getränke eine Vielzahl an chemischen Zusatzstoffen.

Fazit:
Künstliche als auch natürliche Süßstoffe verändern die Darm-Gesundheit zum Schlechten. Dementsprechend schädlich sind Cola Light und Cola Zero.
2. Cola Zero signalisiert Fettaufbau
Historisch gesehen war süßer Geschmack eher eine Seltenheit. Denn die Natur offenbarte Süßes lediglich in Form von reifen Sommerfrüchten und Honig. Deswegen war z. B. im Mittelalter Honig das einzig gängige Süßungsmittel.
Früchte und Honig sind reich an Fructose (das süßere Molekül neben Glukose im Tafelzucker), die einen enormen Risikofaktor für Insulinresistenz in Leberzellen und somit für die Gewichtszunahme darstellt.
Dennoch konnten sie für unsere steinzeitlichen Vorfahren den Unterschied zwischen Leben Tod ausmachen. Sofern sie etwas Süßes fanden, sorgte die Natur dafür, dass die Menschen es aßen, um Körperfett für den Winter anzulegen.
Ganz zu schweigen davon, dass die heutigen überzüchteten Früchte im Vergleich zu ihren Urahnen vielmehr industrielle Süßigkeiten auf einem Baum sind. Dementsprechend waren die Holzäpfel des Mittelalters nahezu ungenießbar oder Walderdbeeren deutlich kleiner und weniger süß.
Die ersten Zuckerrohrplantagen entstanden in den Tagen der Kreuzritter im Mittelmeerraum. Daher wurde Zucker hauptsächlich für die Medizin und selten zum Kochen verwendet, da er bis ins 19. Jahrhundert ein Luxusgut war. Folglich aßen die Menschen überhaupt keine Süßspeisen.
Über Hunderttausende von Jahren war der süße Geschmack auf eine Jahreszeit beschränkt und aufgrund von Naturereignissen oft nur begrenzt verfügbar. Deshalb erkennt unser Körper ihn noch heute als ein evolutionäres Signal für Fettaufbau, um den Winter zu überleben.
Aber dank Zucker, künstlicher Süßstoffe und Light Getränke erleben wir einen endlosen Sommer bzw. Herbst.
Dementsprechend ist die ständige Verfügbarkeit des süßen Geschmacks mit einem Jetlag für den menschlichen Körper vergleichbar, da er den Biorhythmus stört (Gundry und Buehl 2017).
Einst war die herbstliche Fruchtsaison überlebenswichtig.
Aber seit dem evolutionären Gestern stören wir den Biorhythmus nicht nur durch Massen von Fructose, sondern auch durch das Verschlingen von Light Getränken wie Cola Zero über das gesamte Kalenderjahr.
Infolgedessen nehmen wir unweigerlich an Gewicht zu.
Überdies ist mit bis zu 97% Fructosegehalt Agavendicksaft keine Keto Süßstoff-Alternative.

Fazit:
Süßer Geschmack ist ein evolutionäres Signal, das Fettaufbau für den Winter stimuliert. Nachdem es dabei weder um Kalorien noch Zucker geht, fördern jegliche Süßstoffe Zunahme von Körperfett.
3. Süßstoff verursacht Heißhunger
Hast Du Dich schon einmal gefragt, warum wir so sensibel für Süße sind und warum dieser Geschmack süchtig zu machen scheint?
Ein guter Gründe dafür ist, dass zwei Drittel unserer Geschmacksknospen für Süße verantwortlich sind.
Obwohl wir dabei meist an Zucker denken, sind es auch die Moleküle künstlicher Süßstoffe, die sich an jene Rezeptoren unserer Zunge binden.
Mit anderen Worten macht Cola Zero unser Gehirn gierig nach süßem Geschmack – auch im Rahmen einer ketogenen Ernährung.
Im Gegensatz zum salzigen Geschmack hat Süße ein positives Feedback-System. Folglich führt sie eher dazu, dass man süchtig wird. Je mehr man konsumiert, desto mehr sehnt man sich nach Süßigkeiten.
Wenn das Gehirn auf süßen Geschmack und daher auf Glukose (Trauben- bzw. Blutzucker) wartet, jedoch kalorienlose Süßstoffe verzehrt werden, kann dies den Appetit und somit das Verlangen nach Süßem noch mehr anspornen (Yang 2010).
Darüber hinaus zeigten Magnetresonanztomographie-Studien, dass Sucralose das Belohnungszentrum des Gehirns im Gegensatz zu Glukose nicht vollständig aktiviert (Smeets und de Graaf et al. 2005).
Nichtsdestotrotz strebt das Gehirn dann erst recht nach der vollen Aktivierung des Belohnungszentrums. Kurz gesagt bedeutet das, dass Cola Zero bei einer Keto Diät den Heißhunger nach Süßigkeiten weckt.
Vor diesem Hintergrund haben Forscher festgestellt, dass der Konsum von Light Getränken anstelle kalorienhaltiger Softdrinks aufgrund des erhöhten Appetits nicht zur gewünschten Kalorienreduktion führt (Bellisle und Drewnowski et al. 2007).
Des Weiteren fanden Wissenschaftler der Universität Yale heraus, dass unser Gehirn Süße als Indikator für jene Energie-Menge heranzieht, die die Mahlzeit enthält.
Demzufolge kann das Signal, das den Nährwert für die Stoffwechsel-Reaktion darstellt, durch das Trinken von Cola Zero fälschlich hoch ausfallen.
Somit kann ein zuckerfreies Getränk eine deutlichere Stoffwechsel-Reaktion als ein zuckerhaltiges Getränk auslösen. Dies ist ein ausgezeichneter Grund, warum Cola Zero bei der Keto Diät ungesund für Dich ist (Veldhuizen und Babbs et al. 2017).

Fazit:
Cola Zero verwirrt unser Gehirn, da kalorienlose Süße das Belohnungszentrum nur teilweise stimuliert und das Verlangen nach Süßigkeiten fördert. Darüber hinaus irritieren Light Getränke die Stoffwechsel-Reaktion aufgrund des fehlenden Nährwerts.
4. Cola Zero erhöht Insulin
Insulin, nicht Kalorien oder mangelnde körperliche Aktivität, ist der ultimative Treiber von Fettleibigkeit und metabolischem Syndrom.
Folglich spielt es keine Rolle, ob die Nahrung den Blutzuckerspiegel erhöht, solange sie den Insulinspiegel erhöht (Fung 2016).
Daher müssen wir uns ansehen, ob Süßstoff die Insulinproduktion anregt. Zum Beispiel erhöht Sucralose den Insulinspiegel um rund 20 Prozent, obwohl es weder Glukose noch Kalorien enthält.
Ferner haben künstliche Süßstoffe sowie der natürliche Süßstoff Stevia dieselbe Wirkung auf den Insulinspiegel (Pepino und Tiemann et al. 2013).
Obwohl die gängigen Süßstoffe Aspartam und Stevia fast keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel haben, können sie den Insulinspiegel stärker als Tafelzucker erhöhen (Anton und Martin et al. 2010).
Cola Zero bringt zwar keine zusätzlichen Kohlenhydrate, Zucker oder Kalorien in eine ketogene Ernährung, es erhöht jedoch den Insulinspiegel. Aufgrund von Stevia gilt dasselbe auch für Green Cola.
Kurz gesagt regt Süßstoff die Insulinproduktion an.
Nachdem Insulin unser primäres Speicher-Hormon ist und für Gewichtszunahme sorgt, kann es auch Intervallfasten unterbrechen.
Des Weiteren kann Dich Cola Zero aus der Ketose werfen, da es den Insulinspiegel erhöht.
Schlussendlich sind Light Getränke grundsätzlich ungesund, da sie das Risiko von metabolischem Syndrom, Diabetes Typ 2, Schlaganfällen und Herzinfarkten erhöhen.

Fazit:
Kalorienlose Süßstoffe regen die Insulinproduktion genauso an wie normale Softdrinks und Zucker. Folglich fördert der Konsum von Cola Zero die Gewichtszunahme sowie Stoffwechselerkrankungen.
5. Süßstoff macht krank und dick
Statistisch gesehen stellt sich eine interessante Frage: Wenn Light Getränke im Hinblick auf Gewichtszunahme zumindest neutral sind, warum ist mit dem Konsum von Cola Zero auch die Übergewichtigkeit rasant angestiegen?
Dementsprechend fand das Health Sciences Center der Universität von Texas in San Antonio heraus, dass die Wahrscheinlichkeit einer Gewichtszunahme durch den Konsum von Light Getränken um 47 Prozent steigt.
Dr. Sharon Fowler, die die Studie leitete, kam zu dem Schluss, dass künstliche Süßstoffe vielmehr einen Treiber als eine Gegenmaßnahme im Rahmen der aktuellen Fettleibigkeits-Epidemie darstellen (Fowler und Williams et al. 2008).
Darüber hinaus wollte die American Cancer Society durch eine Epidemiologie-Studie mit 78.694 weiblichen Teilnehmern beweisen, dass Cola Light die Gewichtsabnahme fördert. Jedoch war das Ergebnis nicht wie erwartet. Frauen, die künstliche Süßstoffe konsumierten, nahmen deutlich häufiger an Gewicht zu (Stellman und Garfinkel 1986).
Entsprechend führt sich die Liste von Studien fort. Die Framingham-Herz-Studie belegte, dass die Wahrscheinlichkeit, metabolisches Syndrom zu entwickeln, bei Konsumenten von Light Getränken um 50 Prozent höher ist (Dhingra und Sullivan et al. 2007).
Darüber hinaus zeigte die Atherosclerosis Risk in Communities Study (ARIC), dass metabolisches Syndrom um 34 Prozent häufiger bei Cola-Light-Konsumenten auftritt (Lutsey und Steffen et al. 2008).
Doch künstliche Süßstoffe erhöhen nicht nur das Risiko von Fettleibigkeit. Die Women’s Health Initiative beobachtete 59.614 Frauen über 8,7 Jahre. Das Ergebnis? Die Teilnehmerinnen, die zwei oder mehr Cola Zeros pro Tag tranken, zeigten ein 30 Prozent höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Vorfälle (ACC 2014).
Folgerichtig zeigt auch eine Studie der Universität Miami eine 43-prozentige Zunahme von Schlaganfällen und Herzinfarkten bei Light-Getränke-Konsumenten (Gardener und Rundek et al. 2012).
Fragst Du Dich immer noch warum Cola Zero bei einer Keto Diät ungesund ist? Kurz gesagt sind die Hinweise darauf, dass es die Gewichtszunahme sowie das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen fördert erdrückend.

Fazit:
Cola Zero unterstützt das Abnehmen bei einer ketogenen Ernährung überhaupt nicht. Stattdessen fördert es die Gewichtszunahme, Diabetes und das Risiko von Schlaganfällen sowie Herzinfarkten.
Bessere Getränke für Keto
Da wir nun wissen, dass Cola Zero doch nicht das ideale Keto-Getränk ist, wird es Zeit, Keto-freundliche Alternativen vorzuschlagen
Darüber hinaus möchte ich noch einmal genauer erklären, wie sich Alkohol und Cola Light auf die Ketose auswirken. Denn deren Wirkung ist nicht leicht abzuschätzen.
Keto-freundliche Getränke
Es ist nicht immer einfach, bei einer Keto-Diät Abwechslung reinzubringen. Deshalb können folgende Keto-freundlichen Getränke Abhilfe schaffen. Des Weiteren helfen sie den Hunger zu unterdrücken, während sie Dich nicht aus der Ketose werfen.
Folgende Getränke kannst Du im Rahmen der Keto-Diät und beim Intervallfasten ohne Bedenken trinken:
- Zitronenwasser (ein Spritzer Zitrone oder Limette)
- Wasser mit Orangen- oder Gurkenscheiben
- Mineralwasser
- Schwarzer Kaffee
- Schwarzer koffeinfreier Kaffee
- Grüner Tee
- Schwarzer Tee
- Oolong-Tee
- Weißer Tee
- Kräutertee (Inhaltsstoffe auf Süßstoffe und Früchte prüfen)
- Verdünnter Apfelessig
Und denk daran, dass all diese Getränke Keto-freundlich sind, solange sie nicht gesüßt sind und keine Milch enthalten. Wenn Du Milch vermisst und nicht fastest, kann Dir Folgendes weiterhelfen:
- Schlagsahne
- Heumilch-Butter
- Ghee
- Kokosmilch
- Kokosöl
- MCT-Öl
Darüber hinaus kannst Du auch ohne Weiteres Zimt oder Muskatnuss zum Würzen hinzufügen.
Getränke, die du bei Keto vermeiden solltest
Außerdem mögen viele Getränke auf den ersten Blick Keto-freundlich erscheinen, die es aber nicht sind:
- Light-Getränke
- Zero Getränke
- Energy Drinks
- Zero Energy Drinks
- Zuckerfreie Energy Drinks
- Gesüßte Sport Drinks
- Vitamin Water
- Vitamin Water Zero
- Fertige Protein-Shakes
- Eiskaffee-Getränke
- Smoothies
- Säfte (auch bio)
Da das Trennen der schützenden Ballaststoffe von Früchten zu einem hohen Insulinspiegel führt, sind “natürliche” Säfte keine gute Alternative.
Außerdem trägt Fructose auf Dauer zu Insulinresistenz und einer Fettleber bei.
Wirft mich eine Cola Light aus der Ketose?
Da wir wissen, dass Aspartam in Cola Light den Insulinspiegel erhöht, ist es im Allgemeinen nicht sicher für die ketogene Ernährung (Anton et al. 2010).
Dennoch wird Dich eine einzige Cola Light nicht gleich aus der Ketose werfen, wenn Du fett-adaptiert bist.
Was bedeutet das in der Praxis?
Wenn es einen Anlass gibt, bei dem Du zwischen einer einzigen Cola Light oder einer normalen Cola wählen musst, die Cola Light. Ähnlich unwahrscheinlich ist es, dass dich eine einzige Cola Zero aus der Ketose wirft.
Wenn Du jedoch zu viele künstliche Süßungsmittel zu Dir nimmst, wirst Du aus der Ketose fallen. Deshalb lass das Cola Light bei Keto die Ausnahme sein. Eine einzige Cola Light ist ausnahmsweise in Ordnung, wenn es keine Keto-freundlichen Getränke gibt.
Auf lange Sicht übertönen jedoch die negativen Auswirkungen von Cola Light auf die Gesundheit und den Heißhunger sogar jene von normaler Cola.

Keto-Getränke und Alkohol 🥃
Alkohol bei der Keto Diät kann Deine Leber davon abhalten, sich auf Stoffwechselfunktionen zu konzentrieren.
Wenn Du dennoch bei seltenen Gelegenheiten Alkohol trinken möchtest, lass die Finger von Cocktails 🍹.
Daher bevorzuge lieber klaren Alkohol mit prickelndem Wasser. Kurz gesagt: Füge Dem Alkohol nicht auch noch Fruktose und Glukose hinzu. Damit tust Du der Leben keinen gefallen.
Wein 🍷 ist erstaunlicherweise tolerierbar, da er weniger Restzucker enthält, als man vermutet – insbesondere bei diesen trockenen Weinen:
- Chardonnay
- Sauvignon Blanc
- Pinot Grigio
Dennoch bevorzuge ich trockenen Rotwein wegen seiner Antioxidantien. Aber wie viel Alkohol ist gesund?
Forschungsergebnissen zufolge haben Frauen mit 3 Unzen oder 0,7 Gläsern Wein das geringste Risiko für Herzerkrankungen, während es bei Männern 6 Unzen oder 1,4 Gläser pro Tag sind (Corrao et al. 2000).
Und die beste Zeit, Rotwein zu trinken, ist zu den Mahlzeiten, weil er verhindert, dass Blutdruck, Glukose und Insulinspiegel steigen (Shai et al. 2007).
Welcher Rotwein ist also trocken und hat am wenigsten Zucker?
- Pinot Noir (2,3 Gramm Kohlenhydrate, 0 Gramm Zucker)
- Gamay (2,4g, 0g)
- Cabernet Franc, Merlot (2,5g, 0g)
- Cabernet Sauvignon, Syrah (2,6g, 0g)
Zusätzlich vereinfacht eine Wein-App Ihr Leben.
Im Gegensatz dazu ist Bier 🍺 eine schlechtere Wahl, da mehr Kohlenhydrate mit dem Alkohol einhergehen. Wenn Du trotzdem ein Bier trinken möchtest, wähle Qualität vor Quantität.
So hat zum Beispiel Craft Bier qualitativ hochwertigere Zutaten und wird in kleineren Portionen angeboten.
Obwohl Alkohol beim Feiern Tradition hat, ist es sinnvoll, die Menge und den Zeitrahmen des Konsums zu begrenzen. Daher beginne lieber früher mit dem Trinken von Wasser, bevor Du zu viel Alkohol konsumierst und fühle Dich am nächsten Tag besser.
Da ich häufig Keton-Werte teste, ist das überraschende Fazit, dass reiner Alkohol die Ketose nicht beeinträchtigt, solange er nicht mit Zucker oder anderen Kohlenhydraten kombiniert oder übermäßig konsumiert wird.
Cola Zero und Süßstoffe zerstören deine Keto-Resultate
Unter dem Strich helfen uns Light Getränke auch bei ketogener Ernährung, Fett effizienter zu speichern und gleichzeitig die Gesundheit von Herz-Kreislauf und Darm zu gefährden.
Darüber hinaus fördert Cola Zero bei einer Keto Diät das Verlangen nach Süßigkeiten.
Jeder künstliche oder auch natürliche Süßstoff weckt Heißhunger.
Obwohl Cola Zero ohne Kohlenhydrate, Zucker und Kalorien auskommt, haben Aspartam und Acesulfam-K dieselben negativen Auswirkungen auf den Insulinspiegel.
Somit beeinträchtigen sie wie normale Cola ketogene Ernährung und Intervallfasten. Ebenso wirft Dich Sucralose aus der Ketose, wenn Du genug davon konsumierst. Selbst Stevia und Green Cola entfalten diese Wirkung.
Dass die Zugabe von industriellen Chemikalien, um den Kohlenhydrat-Anteil zu senken, unterm Strich nur schädlich für den menschlichen Körper sein kann, bestätigen auch die Ergebnisse zahlreicher Studien.
Aber wie steht nun Cola Zero im Vergleich zu normaler Cola da? Die Wahrheit ist, dass auch Light Getränke fett machen, da sie ebenfalls den Insulinspiegel erhöhen.
Daher ist es ratsam, im Rahmen der Keto Diät mit natürlichen Getränken auszukommen, die Insulin gegenüber neutral sind.
Kaffee und grüner Tee ohne Milch und Zucker sind eine gute Wahl, da sie den Stoffwechsel und die Gewichtsabnahme anregen. Überdies reduzieren sie gleichzeitig den Appetit.
Möchtest Du dennoch mehr Geschmack in deine ketogene Ernährung bringen? Ein Spritzer Limette, Zitrone, Orangen- oder Gurkenscheiben bringen Abwechslung ins Wasser.
Insofern sind das die wirklich sicheren Optionen bei einer Keto Diät.

Cola Zero bei Keto Diät FAQ
Kann man bei ketogener Ernährung Cola Light trinken?
Nein, denn auch kalorienlose Süßstoffe wie Sucralose, Stevia oder Aspartam in Cola Light erhöhen den Insulinspiegel. Des Weiteren fördern sie den Fettaufbau und das Verlangen nach Süßigkeiten.
Was kann ich bei einer Keto Diät trinken?
Kaffee ☕ und grüner Tee 🍵 sind ausgezeichnete Getränke für die Keto Diät, da sie den Stoffwechsel und die Gewichtsabnahme anregen, während sie den Appetit reduzieren. Ebenso geeignet ist Mineralwasser, das Dich mit wichtigen Elektrolyten versorgt.
Beeinträchtigt Aspartam die Ketose?
Aspartam hat zwar keinen Einfluss auf den Blutzucker, kann aber den Insulinspiegel stärker erhöhen als Tafelzucker. Daher kann Dich Aspartam aus der Ketose werfen.
Wird mich eine Cola Zero aus der Ketose werfen?
Eine einzige Cola Zero wirft dich vielleicht nicht gleich aus der Ketose, aber dennoch erhöht der kalorienlose Süßstoff in Light Getränken den Insulinspiegel. Deshalb wirft dich hoher Konsum von Cola Zero aus der Ketose.
Was ist der Unterschied zwischen Cola Light und Cola Zero?
In Cola Light befindet sich Aspartam, während in Cola Zero neben Aspartam auch noch der Süßstoff Acesulfam-K vorzufinden ist. Anstatt der Citronensäure in Cola Light befindet sich das Kaliumsalz der Citronensäure (Kaliumcitrat) in Cola Zero.
Kann man beim Fasten Zero Energy Drinks trinken?
Nein, Zero Energy Drinks sind ungesund beim Intervallfasten sowie bei einer Keto Diät. Da auch zuckerfreie Energy Drinks die Insulinproduktion anregen, können sie das Fasten brechen und Dich aus der Ketose werfen.
Studien
A – Ga
Fung J. The Obesity Code: Unlocking the Secrets of Weight Loss. Vancouver: Greystone Books, 2016.
Danke für den Artikel aber er geht leider zu sehr ins unrealistische extreme mit den Empfehlungen wie viele andere Webseiten. Klar zeigen die Wissenschaftlichen Studien wie viel von was der Menschliche Körper in der Natur braucht aber Fakt ist, dass Menschen weder in der Natur leben, noch nur um zu Überleben. Sie leben um das Leben zu genießen und die meisten Leute suchen einfach nur eine Diät die funktioniert ohne gleich wie ein Mönch leben zu müssen und nur noch Wasser mit Zitrone oder Kräutern trinken zu dürfen. Die Keto-Diät kommt da am nächsten ran und deshalb so beliebt.
Es wäre hilfreicher wenn der Artikel Möglichkeiten zeigen würde wie man die Keto aufrecht erhalten kann ohne direkt in Abstinenz zu leben. Genau wie viel Cola pro Woche kann man trinken ohne dass es die Ketose unterbricht? 1 Glas? 1 Flasche? Wie bekomme ich einen Mandelmilch Keto-Schokoladen-Drink hin so dass er möglichst wie echter schmeckt und nicht wie rohe Kakaobohnen etc.
Der Verlust an Lebensqualität durch den kompletten Verzicht von Süßem ist fast belastender als Übergewicht zu haben. Es hilft eher zu zeigen wie man “Schummel-Produkte”, die die Keto nicht direkt unterbrechen aber trotzdem süß sind einbauen kann, um die Diät durchstehen zu können, als zu sagen man solle komplett darauf verzichten, was die wenigstens auf lange Zeit können. Da lohnt es sich ja fast schon absichtlich 20 Jahre früher zu sterben, wenn das bedeutet dass man die anderen 50 Jahre lang ungesunden Kram genießen darf, spart man sich das verwelken im Altersheim. Und vielleicht lernt dann sogar die Evolution daraus.
Jovan, vielen Dank für das wirklich konstruktive Feedback!
Die jüngsten Updates gehen bereits in diese Richtung – more to come 🙂
Entsprechend würde ich mich über weitere Anregenungen in den Comments freuen, die in den Blog einfließen können.