Östrogendominanz: 27 Symptome und was dagegen hilft

Dieser Artikel basiert auf wissenschaftlichen Studien

Östrogendominanz | Symptome | Test | Ursachen | was hilft

Östrogendominanz ist eines der häufigsten Hormonungleichgewichte bei Frauen.

Hormonelle Schwankungen sind oft subtil und ändern sich bei Frauen im Laufe des Zyklus. Sind die Hormone jedoch aus dem Gleichgewicht geraten, machen sich stärkere Symptome bemerkbar.

Stimmt das Wohlbefinden während eines bestimmten Teils des weiblichen Zyklus wiederholt nicht, liegt möglicherweise eine Östrogendominanz bzw. ein Progesteronmangel vor.

In diesem Artikel erfährst du an welchen Symptomen du eine Östrogendominanz erkennst, welche Ursachen sie haben kann und wie du sie natürlich regulierst.

Was ist Östrogendominanz?

Östrogendominanz bedeutet, dass du eine zu hohe Menge an Östrogen im Körper hast.

Das Steroidhormon Östrogen ist für die Funktion der weiblichen Fortpflanzungsorgane und die Entwicklung der weiblichen Geschlechtsmerkmale essentiell.

Deshalb ist es auch als das primäre weibliche Sexualhormon bekannt. Dennoch ist Östrogen auch in männlichen Körpern natürlich präsent. Dort ist es vor allem für die sexuelle Funktionsfähigkeit wichtig.

Die Aufgaben im weiblichen Körper sind hingegen vielfältiger als die meisten Menschen erahnen (Delgado et al. 20221):

  • Brust: Östrogen ist für die Entwicklung des Brustdrüsengewebes verantwortlich. Überdies entwickelt es die Milchdrüsengänge während der Pubertät und Schwangerschaft und sorgt so für Muttermilch.
  • Gebärmutter: Das Hormon verdickt in der Follikelphase des Menstruationszyklus die Gebärmutterschleimhaut in Vorbereitung auf eine Schwangerschaft.
  • Geschlechtsorgane: Östrogen ist für das Wachstum der inneren und äußeren weiblichen Sexualorgane verantwortlich.
  • Knochen: Während der Pubertät unterstützt Östrogen die Entwicklung der Knochen. Nach der Menopause hilft es wiederum, Osteoporose zu verhindern.
  • Herz: Das Steroidhormon hilft bei der Regulierung der Blutfettwerte, was dem Risiko einer koronaren Herzkrankheit entgegenwirkt.
  • Gehirn: Östrogen spielt für höhere kognitive Funktionen und die Gesundheit der Synapsen eine Rolle, die weit über seine Auswirkungen auf die Fortpflanzung hinausgehen (Hara et al. 20152).
Östrogendominanz kann kognitive Funktionen beeinflussen

Östrogen arbeitet eng mit Progesteron, dem zweiten wichtigen weiblichen Sexualhormon, zusammen, um die meisten dieser Prozesse im Körper zu steuern.

Solange die richtige Menge der beiden Hormone im Körper ist, läuft alles blendend. Wenn die beiden Sexualhormone jedoch aus dem Gleichgewicht geraten, kann das unangenehm werden.

Schlussendlich ist ein gesundes Gleichgewicht von Östrogen und Progesteron gerade für die Stimmung maßgeblich (Schechter 19993).

Vor diesem Hintergrund existieren zwei Arten Östrogendominanz:

  • Der Östrogenspiegel ist zu hoch
  • Der Progesteronspiegel ist zu niedrig

Progesteronmangel führt zu einem Ungleichgewicht der Östrogenmenge im Verhältnis zum Progesteron, was letztendlich ebenso eine Östrogendominanz darstellt.

Symptome einer Östrogendominanz

Zu viel Östrogen im Körper kann eine Reihe von Nebenwirkungen verursachen, die leicht bis schwerwiegend sein können.

Ein hoher Östrogenspiegel wirkt sich bei Frauen und Männern unterschiedlich aus.

Frauen

Ein relativer Überschuss an Östrogen kann unter anderem zu diesen Problemen führen (Davidge-Pitts et al. 20224; Delgado et al. 20225):

  • Gewichtszunahme (an Taille, Hüften und Oberschenkeln)
  • Anschwellen, Spannen und Empfindlichkeit der Brüste
  • Fibrozystische Brüste (nicht krebsartige Knoten in der Brust)
  • Fibroide (nicht krebsartige Tumore) in der Gebärmutter
  • Anormale Gebärmutterblutungen
  • Menstruationsprobleme, wie leichte oder starke Blutungen
  • Verschlimmerung des prämenstruellen Syndroms (PMS)
  • Stimmungsschwankungen
  • Depressionen oder Angstzustände
  • Geringer Sexualtrieb
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Blähungen
  • Magenkrämpfe
  • Hyperpigmentierung der Haut
  • Haarausfall

Männer

Auch der männliche Körper produziert das weibliche Sexualhormon. Für Männer ist Östrogen ebenso maßgeblich für die Gesundheit.

Wenn Testosteron und Östrogen aus dem gesunden Gleichgewicht geraten, kann die sexuelle Entwicklung und Funktion eines Mannes beeinträchtigt werden.

Dementsprechend kann ein zu hoher Östrogenspiegel bei Männern Folgendes verursachen (Davidge-Pitts et al. 20226):

  • Vergrößerte Brüste (Gynäkomastie)
  • Unfruchtbarkeit
  • Verlust des Sexualtriebs
  • Erektile Dysfunktion (ED)
  • Trockene Haut

Östrogendominanz Test

Falls deine Ärztin den Verdacht hat, dass du einen zu hohen Östrogenspiegel haben könntest, wird sie wahrscheinlich einen Bluttest anordnen.

In diesem Fall wird eine Blutprobe abgenommen, die in einem Labor untersucht wird. Die Ergebnisse des Östrogendominanz-Tests zeigen, ob deine Östrogenwerte im Blut zu niedrig oder zu hoch sind. Dabei wird der Östrogenspiegel im Blut in Piktogrammen pro Milliliter (pg/ml) gemessen.

Ursachen einer Östrogendominanz

Hier sind die fünf häufigsten Ursachen für eine Östrogendominanz:

1. Zucker

Die Ernährung spielt für deine Hormone eine essentielle Rolle. Zucker und andere raffinierte Kohlenhydrate, wie z. B. in Backwaren, beeinflussen den Hormonhaushalt maßgeblich.

Unsere westliche kohlenhydratreiche Ernährungsweise treibt den Insulinspiegel in ungeahnte Höhen, wodurch das Sexualhormon-bindende Globulin (SHBG) gesenkt wird (Daka et al. 20137).

Die wesentliche Aufgabe von SHBG ist es, Östrogen (und Testosteron) im Blut zu binden und es so im Gleichgewicht zu halten.

Durch den Abfall von SHBG, gibt es nicht genug davon, um das Östrogen im Blut zu binden, und der Östrogenspiegel steigt unverhältnismäßig stark an (Laurent et al. 20168).

Zucker verursacht Östrogendominanz

Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie der regelmäßige Konsum von Süßspeisen einen Dominoeffekt auslösen und mehrere Hormone aus dem Gleichgewicht bringen kann.

Sinngemäß werden auch andere gesundheitliche Probleme mit Östrogendominanz in Zusammenhang gebracht, die von hohen Insulinwerten charakterisiert werden.

Dazu zählen insbesondere das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) und Insulinresistenz (Ali 20159; Corkey 201210).

Auch in diesen Fällen ist die kohlenhydratreiche Ernährung meist der Ausganspunkt für eine Hyperinsulinämie, die SHBG senken kann.

2. Körperfett

Überschüssiges Körperfett erhöht die Östrogenaktivität. Das besagen Studien, die bei übergewichtigen Frauen höhere Östrogenspiegel feststellen konnten, die mit erhöhtem Brustkrebsrisiko in Verbindung stehen (Esfahlan et al. 201111).

Insbesondere in der Postmenopause kann Körperfett in diesem Zusammenhang Probleme verursachen.

Vor den Wechseljahren wird Östrogen hauptsächlich in den Eierstöcken bildet. Nach der Menopause sind jedoch die Fettzellen anstatt der Eierstöcke der primäre Östrogenproduzent.

Das heißt, mit dem Körperfett nimmt auch die Östrogenproduktion zu (Cleary et al. 200912).

Aus diesem Grund laufen übergewichtigen Frauen nach der Menopause Gefahr, eine Östrogendominanz zu entwickeln.

3. Stress

Stress wirkt sich auf vielerlei Funktionen im Körper aus, aber am stärksten wirkt er sich auf den Hormonhaushalt aus.

Der schnellste Weg, wie Stress zu einer Östrogendominanz führen kann, ist der Pregnenolon-Klau.

Pregnenolon ist die Vorstufe der meisten Steroidhormone, zu denen Sexualhormone und Stresshormone zählen.

Stress löst den sogenannten Fight-or-Flight-Response aus. Das ist ein Prozess, der Energie mobilisiert, um eine Bedrohung zu bewältigen.

Cortisol ist das primäre Stresshormon des Körpers und als solches maßgeblich für diese Stressreaktion. Deshalb verwendet der Körper verfügbares Pregnenolon unter Einfluss von Stress bevorzugt für die Cortisol-Produktion.

Da nur eine begrenzte Menge Pregnenolon zur Verfügung steht, verringert chronischer Stress die Bildung von anderen Steroidhormonen wie Progesteron, Östrogen oder Testosteron (Ezeani et al. 201313).

Wenn Stress sowohl die Östrogen- als auch die Progesteronproduktion senkt, wie kann er dann eine Östrogendominanz verursachen?

Progesteron ist ebenso eine Vorstufe, die zur Produktion von Östrogen, Testosteron oder Cortisol benötigt wird. Nachdem durch Stress vermehrt Progesteron für die Bildung von Cortisol verbraucht wird, sinkt der Progesteronspiegel stärker als der Östrogenspiegel ab.

Dadurch entsteht eine relative Östrogendominanz, indem das Verhältnis der beiden Sexualhormone aus dem Gleichgewicht gerät.

4. Pflegeprodukte

Viele Körperpflegeprodukte enthalten Xenoöstrogene, Chemikalien, die Östrogen in deinem Körper nachahmen können. Sie können an Östrogenrezeptoren binden, diese aktivieren und so das Hormonsystem durcheinanderbringen (Singleton et al. 200314).

Zwei Gruppen dieser endokrinen Disruptoren werden häufig in Körperpflegeprodukten verwenden:

  • UV-Filter: Diese östrogenen Stoffe sind häufig in Sonnenschutzcremen enthalten. Dazu zählen Benzophenone, Kampferderivate und Zimtsäureester. UV-Filter können sowohl den Östrogen- als auch den Testosteronhaushalt stören (Wang et al. 201615).
  • Parabene: Zusammen mit anderen Beistoffen in Cremen und Lotionen können Parabene, männliche Fortpflanzungsfunktionen beeinträchtigen sowie das Brust- und Hautkrebsrisiko bei Frauen erhöhen, das nachweislich auch durch östrogene Stimulation beeinflusst wird (Darbre et al. 200816).
Pflegeprodukte enthalten Xenoöstrogene

5. Plastik

Plastikbehälter enthalten oft Chemikalien, die eine östrogenähnliche Wirkung auf den Körper entfalten (Yang et al. 201117).

Der wohl bekannteste unter diesen endokrinen Disruptoren ist Bisphenol A (BPA). Es wird in Kunststoffflaschen, Lebensmittelverpackungen, Dentalmaterialien oder auch zur Auskleidung von Konserven verwendet.

Wer diesem Xenoöstrogen langfristig ausgesetzt ist, erhöht das Risiko, Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes, Unfruchtbarkeit und Krebs zu entwickeln (Lazurova et al. 201318).

Deshalb sind viele Unternehmen dazu übergegangen, kein BPA mehr in Kunststoffen zu verwenden. Dennoch ist die Kennzeichnung als BPA-frei nicht genug, um Xenoöstrogenen aus dem Weg zu gehen.

Laut Studien entfalten BPA-Ersatzstoffe wie Acryl-, Polystyrol-, Polyethersulfon- und Tritan™-Harze ebenfalls eine östrogenähnliche Wirkung auf den Körper (Bittner et al. 201419).

Dementsprechend ist kunststofffreie Behälter wie Glas und Edelstahl sowohl für deine Gesundheit als auch die Umwelt besser.

Ernährung bei Östrogendominanz

Hormonelle Probleme können frustrierend sein. Die gute Nachricht ist, dass meist mehrere natürliche Methoden existieren, den Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Bei einer Östrogendominanz, die nicht auf eine bestimmte Krankheit zurückzuführen ist, können Ärzte Änderungen der Lebensweise empfehlen, die sie bekämpfen.

Um eine Östrogendominanz natürlich umzukehren, muss einerseits die Östrogenexposition begrenzt und andererseits überschüssiges Östrogen aus dem Körper geleitet werden.

Änderungen des Lebensstils können dazu beitragen, den Östrogenspiegel zu senken. Der wirksamste Hebel unter ihnen ist die Ernährung.

1. Reduziere Zucker

Egal, wie wir das Blatt drehen und wenden, Zucker ist schlichtweg ungesund. Und eine seiner schlechtesten Eigenschaften ist, dass er auch noch Heißhunger auf mehr Kohlenhydrate macht (Teff et al. 200420).

Überdies ist Zucker eines der entzündungsförderndsten Lebensmittel, die es gibt.

Aber nicht nur Lebensmittel und Getränke, die mit Zucker gesüßt sind, sondern auch andere raffinierte Kohlenhydrate fördern Entzündungen im Körper (Buyken et al. 201421).

Darüber hinaus fördern raffinierte Kohlenhydrate Insulinresistenz, Diabetes, Fettleibigkeit, Lebererkrankungen und schlussendlich auch Östrogendominanz (Orgel et al. 201422; Bawden et al. 201723; Daka et al. 201324).

Raffiniert bedeutet, dass die Lebensmittel von den natürlichen Ballaststoffen getrennt, weitverarbeitet und haltbar gemacht wurden.

Dementsprechend ist hier eine Zusammenfassung dieser entzündungsfördernden Lebensmittel:

  • Brot
  • Nudeln
  • Cracker
  • Tortillas
  • Kekse
  • Kuchen
  • Brezeln
  • Säfte
  • Süßgetränke (Cola etc.)
  • Sportdrinks
  • Energy Drinks
  • Gesüßte Tee- und Kaffeegetränke

Im Gegensatz zu diesen verarbeiteten Lebensmitteln existieren glücklicherweise ebenso natürliche Lebensmittel, die Entzündungen hemmen, statt sie zu fördern.

2. Fokussiere entzündungshemmende Lebensmittel

Entzündungen im Körper können die Aktivität eines östrogensynthetisierenden Enzyms namens Aromatase erhöhen. Das heißt, je höher die Entzündungswerte, desto mehr Östrogen wird produziert.

Folglich steigert hohe Aromataseaktivität aufgrund chronischer Entzündungen das Brustkrebsrisiko, das auf übermäßige Östrogenproduktion zurückzuführen ist (Zahid et al. 201625).

Gesunde Fette spielen bei Reduzierung von Entzündungen eine tragende Rolle. Deshalb ist es ein wesentlicher Schritt, entzündungsfördernde Samenöle gegen folgende Fette mit entzündungshemmenden Eigenschaften auszutauschen:

  • Olivenöl: Kaltgepresstes Olivenöl extra wirkt entzündungshemmend, antioxidativ und verringert das Krebsrisiko (Notarnicola et al. 201126).
  • Kokosöl: Laut Studien entfalten die Fettsäuren in kaltgepresstem, nativem Kokosnussöl stark entzündungshemmende Eigenschaften (Intahphuak et al. 201027).
  • Weidebutter: Sie enthält nicht nur mehr Mikronährstoffe, sondern auch ein Vielfaches entzündungshemmender Omega-3-Fettsäuren im Vergleich zu konventioneller Butter (Couvreur et al. 200628).

Neben der Reduktion von raffinierten Samenölen mit Omega-6-Fettsäuren (z. B. Soja-, Sonnenblumen-, Maiskeimöl) ist der Verzehr von natürlichen Omega-3-Fettsäuren der zweite Schritt, um Entzündungen zu verringern.

Schlussendlich verursacht die westliche Ernährungsweise ein stark entzündungsförderndes Omega-3 zu Omega-6-Verhätlnis von lediglich 1:17 auf (Singh et al. 201029).

Die besten Lebensmittel, um deine Omega-3-Zufuhr zu verbessern, sind fette Fische und Meeresfrüchte, wie z. B.:

  • Kaviar (*)
  • Makrelen (*)
  • Lachs (*)
  • Sardinen (*)
  • Austern (*)

Sie enthalten die potentesten Omega-3-Fettsäruen EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), die überdies Körperfett reduzieren können (Mater et al. 199930).

So helfen sie außerdem, eine durch Körperfett induzierte Östrogendominanz zu reduzieren.

3. Iss Kreuzblütler-Gemüse

Wenn es um gesunde Östrogenspiegel geht, existieren ebenso pflanzliche Alleskönner, die zahlreiche positive Effekte vereinen: Kreuzblütler. Dazu zählen insbesondere:

  • Blumenkohl
  • Broccoli
  • Grünkohl
  • Kohl
  • Kohlsprossen
Blumenkohl bekämpft Östrogendominanz

Diese Kohlgemüse enthalten gleich drei Wirkstoffe, die den Östrogenspiegel natürlich regulieren können:

  • Indol-3-Carbinol (I3C): Diese pflanzlichen Verbindungen können dabei helfen, überschüssiges Östrogen aus dem Körper zu entfernen. Studien deuten sogar darauf hin, dass Kreuzblütler daher vor hormonabhängigen Krebsarten wie Brustkrebs bei Frauen schützen kann (Michnovicz et al. 199131).
  • Ballaststoffe: Obwohl Kohlgemüse generell arm an Kohlenhydraten ist, ist es reich an Ballaststoffen, die dazu beitragen, den Östrogenspiegel zu senken, während der Progesteronspiegel unbeeinflusst bleibt (Rose et al. 199132).
  • Phytoöstrogene: Lignane in Kreuzblütlern können die Wirkung von Östrogen in einigen Geweben blockieren und die Ausschüttung von SHBG steigern, das den Östrogenspiegel reguliert. Außerdem könnten die antiöstrogenen Wirkungen dazu beitragen, das Risiko hormonbedingter Krebserkrankungen (Brust-, Gebärmutter-, Eierstockkrebs) zu verringern (Wang 200233).

Weitere gute Quellen dieser Phytoöstrogene sind Leinsamen und Beeren.

Optionale Nahrungsergänzungsmittel

Obwohl ich kein Verfechter von Nahrungsergänzungsmitteln bin, kann es bei Östrogendominanz aus folgenden Gründen sinnvoll sein, hochwertige Omega-3-Präparate einzunehmen:

  • Keine anderen Nahrungsergänzungen wurden so umfassend erforscht
  • Qualitativ hochwertige Fische und Meeresfrüchte sind teuer
  • Wenn du wie ich weit weg vom Ozean wohnst, sind sie schwer zu bekommen

Langkettige Omega-3-Fettsäuren aus Meeresfrüchten erhöhen den Grundumsatz des Stoffwechsels (Hulbert et al. 199934).

Dementsprechend belegen Studien die Reduktion von Körpergewicht und Body-Mass-Index (BMI) von übergewichtigen Frauen durch die Einnahme von Fischöl (Kunesova et al. 200635).

Außerdem bekämpfen die marinen Omega-3-Fette gefährliche Fettablagerungen in der Leber (Neschen et al. 200236).

Und die ist letztendlich dafür verantwortlich, überschüssiges Östrogen aus dem Körper zu leiten.

Darüber hinaus konnten Frauen mit der Hilfe von nur zwei Gramm Fischöl pro Tag signifikant an Muskelmasse zulegen (Rodacki et al. 201237).

Allerdings hat Krillöl dem klassischen Fischöl mittlerweile den Rang abgelaufen. Warum?

Das winzige garnelenartige Krebstier befindet sich am unteren Ende der Nahrungskette. Das bedeutet, Krillöl ist frei von Verschmutzungen, die andere Meerestiere aufnehmen.

Darüber hinaus können die entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA aus keiner anderen Quelle so gut aufgenommen werden wie aus Krillöl (Ulven et al. 201138).

Kurz gesagt bietet Krillöl dieselben Vorteile wie Fischöl, jedoch bei geringerer Dosierung.

Die derzeit besten Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel, die du online kaufen kannst, sind daher meiner Meinung nach:

Antarktis-Krillöl-Kapseln (Werbelink).

Nichtsdestotrotz würde ich natürlichen, fetten Fisch jederzeit einer Nahrungsergänzung vorziehen, sofern du diesen bekommen kannst.

Behandlung: Was hilft bei Östrogendominanz?

Vorbeugung und Bekämpfung von Östrogendominanz fangen dort an, wo sie meist entsteht: Im Alltag. Bewusste Interventionen des Lebensstils können die Ursachen einer Östrogendominanz natürlich reduzieren.

1. Bewusstsein bilden

Bereits dein Kaufverhalten kann maßgeblich dazu beitragen, einer Östrogendominanz vorzubeugen.

Auch wenn es schwierig ist, Plastik gänzlich zu vermeiden, wird es leichter stattdessen umweltfreundlichere Alternativen zu wählen.

Falls du dennoch Plastik kaufst, achte drauf, dass die Verpackung als BPA-frei gekennzeichnet ist.

Bewahre Lebensmittel nach Möglichkeit in wiederverwendbaren Glasbehältern und BPA-freien Wasserflaschen auf, um die Belastung durch Xenoöstrogene zu minimieren.

Nachdem Cremen, Lotionen und andere Körperpflegeprodukte eine geballte Ladung hormonschädigende Chemikalien enthalten, denke darüber nach, deren Konsum zu reduzieren.

Achte stets auf die Inhaltstoffe oder greife zu weniger haltbaren Naturkosmetika.

2. Stress bekämpfen

Stress- und Sexualhormone stehen in engem Zusammenhang. Schlussendlich teilen sich die Steroidhormone Vorstufen.

Wenn du das primäre Stresshormon Cortisol in Griff bekommst, wird sich das zwangsläufig positiv auf den Östrogen- und Progesteronspiegel auswirken.

Zu den besten wissenschaftlich belegten Methoden zur Stressreduktion zählen:

Yoga hilft, Östrogendominanz natürlich zu bekämpfen

Darüber hinaus hilft Bewegung generell beim Stressabbau. Sie lockert Muskelspindeln auf und unterbricht so die Stress-Rückkopplungsschleife zum Gehirn.

3. Alkohol reduzieren

Zu guter Letzt darf der Alkohol nicht ganz unerwähnt bleiben. Er lenkt die Leber von anderen Stoffwechsel- bzw. Entgiftungsaufgaben ab.

Dazu gehört das Ausscheiden von überschüssigem Östrogen aus dem Körper. Diese Funktion zielt darauf die Sexualhormone natürlich im Gleichgewicht zu halten.

In diesem Zusammenhang kann auch regelmäßiger Sport nicht schaden. Bewegung hilft, deine Leberfunktion zu verbessern.

Fazit

Ein hoher Östrogenspiegel hat verschiedene Ursachen, von der Ernährung über Kosmetika bis hin zu alltäglichem Stress. Oft ist es auch eine Kombination dieser Faktoren.

Bei ungewöhnlichen Symptomen und Erkrankungen, solltest du jedenfalls die Ärztin deines Vertrauens kontaktieren.

Die gute Nachricht ist, dass du mit Lebensstiländerungen die Östrogendominanz rückgängig machen und dich besser fühlen kannst.

Ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, hormonstörende Stoffe in Plastik und Hautcremen zu vermeiden der erste Schritt in die richtige Richtung. Auch stressreduzierende Aktivitäten wie Yoga unterstützen die Behandlung von zu viel Östrogen im Körper.

Mit Hilfe der Ernährung den Insulinspiegel zu senken, ist letztendlich die effektivste Möglichkeit, Östrogendominanz natürlich zu bekämpfen.

Dadurch kann SHBG seiner Aufgabe nachkommen, den Östrogenspiegel in Schach zu halten (Daka et al. 201342).

Dafür gibt es zwei Möglichkeiten, die ohne Medikamente auskommen:

  • Intervallfasten
  • Ketogene Ernährung

Eine kohlenhydratarme Ernährung, die reich an gesunden Fetten ist, verhindert den Anstieg des Insulinspiegels und reduziert überdies Entzündungen im Körper.

Und hohe Entzündungswerte sind wiederum mit einer erhöhten Östrogenausschüttung verbunden (Zahid et al. 201643).

Intervallfasten wirkt nicht nur ebenso entzündungshemmend, sondern sorgt auch dafür, dass der Insulinspiegel über längere Zeit im Keller bleibt. Und das hilft wiederum Körperfett zu reduzieren, das zu Östrogendominanz beiträgt (Cleary et al. 200944).

In meinem Buch Intervallfasten 16/8 für Frauen lernst du noch heute, wie du deinen Hormonhaushalt natürlich regulierst und dich dadurch nachhaltig besser fühlst.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Symptome bei Östrogendominanz?

Die Symptome einer Östrogendominanz reichen von leichten Stimmungsschwankungen über Gewichtszunahme bis hin zu anormalen Gebärmutterblutungen.

Was kann man tun bei Östrogendominanz?

Du kannst Östrogendominanz natürlich bekämpfen, indem du Kohlenhydrate und Stress reduzierst sowie Plastikverpackungen und Hautcremen meidest.

Wie kommt es zu einer Östrogendominanz?

Die häufigsten Ursachen einer Östrogendominanz sind Zucker und eine kohlenhydratreiche Ernährung, Körperfett, Plastikverpackungen, Hautcremen sowie chronischer Stress.

Wann liegt eine Östrogendominanz vor?

Eine Östrogendominanz liegt vor, wenn entweder zu viel Östrogen oder zu wenig Progesteron im Körper ist.

Studien

#1-7

1Delgado BJ, Lopez-Ojeda W. Estrogen. 2022 Jan;. PubMed PMID: 30855848.

2Hara Y, Waters EM, McEwen BS, Morrison JH. Estrogen Effects on Cognitive and Synaptic Health Over the Lifecourse. Physiol Rev. 2015 Jul;95(3):785-807. doi: 10.1152/physrev.00036.2014. Review. PubMed PMID: 26109339; PubMed Central PMCID: PMC4491541.

3Schechter D. Estrogen, progesterone, and mood. J Gend Specif Med. 1999 Jan-Feb;2(1):29-36. Review. PubMed PMID: 11252868.

4Davidge-Pitts C, Solorzano CB. Reproductive Hormones. Washington DC: Endocrine Society, 2022. Retrieved 2022 Mar 21, from https:// https://www.endocrine.org/patient-engagement/endocrine-library/hormones-and-endocrine-function/reproductive-hormones.

5Delgado BJ, Lopez-Ojeda W. Estrogen. 2022 Jan;. PubMed PMID: 30855848.

6Davidge-Pitts C, Solorzano CB. Reproductive Hormones. Washington DC: Endocrine Society, 2022. Retrieved 2022 Mar 21, from https:// https://www.endocrine.org/patient-engagement/endocrine-library/hormones-and-endocrine-function/reproductive-hormones.

7Daka B, Rosen T, Jansson PA, Råstam L, Larsson CA, Lindblad U. Inverse association between serum insulin and sex hormone-binding globulin in a population survey in Sweden. Endocr Connect. 2013 Mar 1;2(1):18-22. doi: 10.1530/EC-12-0057. Print 2013 Mar 1. PubMed PMID: 23781314; PubMed Central PMCID: PMC3680959.

#8-14

8Laurent MR, Hammond GL, Blokland M, Jardí F, Antonio L, Dubois V, Khalil R, Sterk SS, Gielen E, Decallonne B, Carmeliet G, Kaufman JM, Fiers T, Huhtaniemi IT, Vanderschueren D, Claessens F. Sex hormone-binding globulin regulation of androgen bioactivity in vivo: validation of the free hormone hypothesis. Sci Rep. 2016 Oct 17;6:35539. doi: 10.1038/srep35539. PubMed PMID: 27748448; PubMed Central PMCID: PMC5066276.

9Ali AT. Polycystic ovary syndrome and metabolic syndrome. Ceska Gynekol. 2015 Aug;80(4):279-89. Review. PubMed PMID: 26265416.

10Corkey BE. Banting lecture 2011: hyperinsulinemia: cause or consequence?. Diabetes. 2012 Jan;61(1):4-13. doi: 10.2337/db11-1483. PubMed PMID: 22187369; PubMed Central PMCID: PMC3237642.

11Esfahlan RJ, Zarghami N, Esfahlan AJ, Mollazadeh M, Nejati K, Nasiri M. The Possible Impact of Obesity on Androgen, Progesterone and Estrogen Receptors (ERα and ERβ) Gene Expression in Breast Cancer Patients. Breast Cancer (Auckl). 2011;5:227-37. doi: 10.4137/BCBCR.S7707. Epub 2011 Nov 14. PubMed PMID: 22174584; PubMed Central PMCID: PMC3235995.

12Cleary MP, Grossmann ME. Minireview: Obesity and breast cancer: the estrogen connection. Endocrinology. 2009 Jun;150(6):2537-42. doi: 10.1210/en.2009-0070. Epub 2009 Apr 16. Review. PubMed PMID: 19372199; PubMed Central PMCID: PMC2689796.

13Ezeani, M. Effect of Pre and Post Academic Examination Stress on Serum Level of Cortisol and Progesterone Circulation amongst Students of Nnamdi Azikiwe University Nnewi Campus Anambra State, Nigeria. International Journal of TROPICAL DISEASE & Health. 2014 Oct 23;4(1):62-69.

14Singleton DW, Khan SA. Xenoestrogen exposure and mechanisms of endocrine disruption. Front Biosci. 2003 Jan 1;8:s110-8. doi: 10.2741/1010. Review. PubMed PMID: 12456297.

#15-19

15Wang J, Pan L, Wu S, Lu L, Xu Y, Zhu Y, Guo M, Zhuang S. Recent Advances on Endocrine Disrupting Effects of UV Filters. Int J Environ Res Public Health. 2016 Aug 3;13(8). doi: 10.3390/ijerph13080782. Review. PubMed PMID: 27527194; PubMed Central PMCID: PMC4997468.

16Darbre PD, Harvey PW. Paraben esters: review of recent studies of endocrine toxicity, absorption, esterase and human exposure, and discussion of potential human health risks. J Appl Toxicol. 2008 Jul;28(5):561-78. doi: 10.1002/jat.1358. Review. PubMed PMID: 18484575.

17Yang CZ, Yaniger SI, Jordan VC, Klein DJ, Bittner GD. Most plastic products release estrogenic chemicals: a potential health problem that can be solved. Environ Health Perspect. 2011 Jul;119(7):989-96. doi: 10.1289/ehp.1003220. Epub 2011 Mar 2. PubMed PMID: 21367689; PubMed Central PMCID: PMC3222987.

18Lazúrová Z, Lazúrová I. [The environmental estrogen bisphenol A and its effects on the human organism]. Vnitr Lek. 2013 Jun;59(6):466-71. Review. PubMed PMID: 23808741.

19Bittner GD, Yang CZ, Stoner MA. Estrogenic chemicals often leach from BPA-free plastic products that are replacements for BPA-containing polycarbonate products. Environ Health. 2014 May 28;13(1):41. doi: 10.1186/1476-069X-13-41. PubMed PMID: 24886603; PubMed Central PMCID: PMC4063249.

#20-24

20Teff KL, Elliott SS, Tschöp M, Kieffer TJ, Rader D, Heiman M, Townsend RR, Keim NL, D’Alessio D, Havel PJ. Dietary fructose reduces circulating insulin and leptin, attenuates postprandial suppression of ghrelin, and increases triglycerides in women. J Clin Endocrinol Metab. 2004 Jun;89(6):2963-72. doi: 10.1210/jc.2003-031855. PubMed PMID: 15181085.

21Buyken AE, Goletzke J, Joslowski G, Felbick A, Cheng G, Herder C, Brand-Miller JC. Association between carbohydrate quality and inflammatory markers: systematic review of observational and interventional studies. Am J Clin Nutr. 2014 Apr;99(4):813-33. doi: 10.3945/ajcn.113.074252. Epub 2014 Feb 19. Review. PubMed PMID: 24552752.

22Orgel E, Mittelman SD. The links between insulin resistance, diabetes, and cancer. Curr Diab Rep. 2013 Apr;13(2):213-22. doi: 10.1007/s11892-012-0356-6. Review. PubMed PMID: 23271574; PubMed Central PMCID: PMC3595327.

23Bawden S, Stephenson M, Falcone Y, Lingaya M, Ciampi E, Hunter K, Bligh F, Schirra J, Taylor M, Morris P, Macdonald I, Gowland P, Marciani L, Aithal GP. Increased liver fat and glycogen stores after consumption of high versus low glycaemic index food: A randomized crossover study. Diabetes Obes Metab. 2017 Jan;19(1):70-77. doi: 10.1111/dom.12784. Epub 2016 Sep 29. PubMed PMID: 27593525.

24Daka B, Rosen T, Jansson PA, Råstam L, Larsson CA, Lindblad U. Inverse association between serum insulin and sex hormone-binding globulin in a population survey in Sweden. Endocr Connect. 2013 Mar 1;2(1):18-22. doi: 10.1530/EC-12-0057. Print 2013 Mar 1. PubMed PMID: 23781314; PubMed Central PMCID: PMC3680959.

#25-29

25Zahid H, Simpson ER, Brown KA. Inflammation, dysregulated metabolism and aromatase in obesity and breast cancer. Curr Opin Pharmacol. 2016 Dec;31:90-96. doi: 10.1016/j.coph.2016.11.003. Epub 2016 Nov 19. Review. PubMed PMID: 27875786.

26Notarnicola M, Pisanti S, Tutino V, Bocale D, Rotelli MT, Gentile A, Memeo V, Bifulco M, Perri E, Caruso MG. Effects of olive oil polyphenols on fatty acid synthase gene expression and activity in human colorectal cancer cells. Genes Nutr. 2011 Feb;6(1):63-9. doi: 10.1007/s12263-010-0177-7. Epub 2010 May 16. PubMed PMID: 21437031; PubMed Central PMCID: PMC3040798.

27Intahphuak S, Khonsung P, Panthong A. Anti-inflammatory, analgesic, and antipyretic activities of virgin coconut oil. Pharm Biol. 2010 Feb;48(2):151-7. doi: 10.3109/13880200903062614. PubMed PMID: 20645831.

28Couvreur S, Hurtaud C, Lopez C, Delaby L, Peyraud JL. The linear relationship between the proportion of fresh grass in the cow diet, milk fatty acid composition, and butter properties. J Dairy Sci. 2006 Jun;89(6):1956-69. doi: 10.3168/jds.S0022-0302(06)72263-9. PubMed PMID: 16702259.

29Singh RB, Demeester F, Wilczynska A. The tsim tsoum approaches for prevention of cardiovascular disease. Cardiol Res Pract. 2010;2010:824938. doi: 10.4061/2010/824938. Epub 2010 Jun 29. PubMed PMID: 20671994; PubMed Central PMCID: PMC2910415.

#30-36

30Mater MK, Thelen AP, Pan DA, Jump DB. Sterol response element-binding protein 1c (SREBP1c) is involved in the polyunsaturated fatty acid suppression of hepatic S14 gene transcription. J Biol Chem. 1999 Nov 12;274(46):32725-32. doi: 10.1074/jbc.274.46.32725. PubMed PMID: 10551830.

31Michnovicz JJ, Bradlow HL. Altered estrogen metabolism and excretion in humans following consumption of indole-3-carbinol. Nutr Cancer. 1991;16(1):59-66. doi: 10.1080/01635589109514141. PubMed PMID: 1656396.

32Rose DP, Goldman M, Connolly JM, Strong LE. High-fiber diet reduces serum estrogen concentrations in premenopausal women. Am J Clin Nutr. 1991 Sep;54(3):520-5. doi: 10.1093/ajcn/54.3.520. PubMed PMID: 1652197.

33Wang LQ. Mammalian phytoestrogens: enterodiol and enterolactone. J Chromatogr B Analyt Technol Biomed Life Sci. 2002 Sep 25;777(1-2):289-309. doi: 10.1016/s1570-0232(02)00281-7. Review. PubMed PMID: 12270221.

34Hulbert AJ, Else PL. Membranes as possible pacemakers of metabolism. J Theor Biol. 1999 Aug 7;199(3):257-74. doi: 10.1006/jtbi.1999.0955. PubMed PMID: 10433891.

35Kunesová M, Braunerová R, Hlavatý P, Tvrzická E, Stanková B, Skrha J, Hilgertová J, Hill M, Kopecký J, Wagenknecht M, Hainer V, Matoulek M, Parízková J, Zák A, Svacina S. The influence of n-3 polyunsaturated fatty acids and very low calorie diet during a short-term weight reducing regimen on weight loss and serum fatty acid composition in severely obese women. Physiol Res. 2006;55(1):63-72. Epub 2005 Apr 26. PubMed PMID: 15857162.

36Neschen S, Moore I, Regittnig W, Yu CL, Wang Y, Pypaert M, Petersen KF, Shulman GI. Contrasting effects of fish oil and safflower oil on hepatic peroxisomal and tissue lipid content. Am J Physiol Endocrinol Metab. 2002 Feb;282(2):E395-401. doi: 10.1152/ajpendo.00414.2001. PubMed PMID: 11788372; PubMed Central PMCID: PMC2995503.

#37-43

37Rodacki CL, Rodacki AL, Pereira G, Naliwaiko K, Coelho I, Pequito D, Fernandes LC. Fish-oil supplementation enhances the effects of strength training in elderly women. Am J Clin Nutr. 2012 Feb;95(2):428-36. doi: 10.3945/ajcn.111.021915. Epub 2012 Jan 4. PubMed PMID: 22218156.

38Ulven SM, Kirkhus B, Lamglait A, Basu S, Elind E, Haider T, Berge K, Vik H, Pedersen JI. Metabolic effects of krill oil are essentially similar to those of fish oil but at lower dose of EPA and DHA, in healthy volunteers. Lipids. 2011 Jan;46(1):37-46. doi: 10.1007/s11745-010-3490-4. Epub 2010 Nov 2. PubMed PMID: 21042875; PubMed Central PMCID: PMC3024511.

39Leproult R, Copinschi G, Buxton O, Van Cauter E. Sleep loss results in an elevation of cortisol levels the next evening. Sleep. 1997 Oct;20(10):865-70. PubMed PMID: 9415946.

40Klimes-Dougan B, Chong LS, Samikoglu A, Thai M, Amatya P, Cullen KR, Lim KO. Transcendental Meditation and Hypothalamic-Pituitary-Adrenal Axis Functioning: A Pilot, Randomized Controlled Trial with Young Adults. Stress. 2019 Aug 16;:1-33. doi: 10.1080/10253890.2019.1656714. [Epub ahead of print] PubMed PMID: 31418329.

41Pascoe MC, Thompson DR, Ski CF. Yoga, mindfulness-based stress reduction and stress-related physiological measures: A meta-analysis. Psychoneuroendocrinology. 2017 Dec;86:152-168. doi: 10.1016/j.psyneuen.2017.08.008. Epub 2017 Aug 30. PubMed PMID: 28963884.

42Daka B, Rosen T, Jansson PA, Råstam L, Larsson CA, Lindblad U. Inverse association between serum insulin and sex hormone-binding globulin in a population survey in Sweden. Endocr Connect. 2013 Mar 1;2(1):18-22. doi: 10.1530/EC-12-0057. Print 2013 Mar 1. PubMed PMID: 23781314; PubMed Central PMCID: PMC3680959.

43Zahid H, Simpson ER, Brown KA. Inflammation, dysregulated metabolism and aromatase in obesity and breast cancer. Curr Opin Pharmacol. 2016 Dec;31:90-96. doi: 10.1016/j.coph.2016.11.003. Epub 2016 Nov 19. Review. PubMed PMID: 27875786.

#44

44Cleary MP, Grossmann ME. Minireview: Obesity and breast cancer: the estrogen connection. Endocrinology. 2009 Jun;150(6):2537-42. doi: 10.1210/en.2009-0070. Epub 2009 Apr 16. Review. PubMed PMID: 19372199; PubMed Central PMCID: PMC2689796.

Mag. Stephan Lederer, Bakk., MSc, ist ein Autor und Blogger aus Österreich, der fundierte Inhalte über Gesundheit und Ernährung verfasst. Seine Buchreihe über Intervallfasten landete in 15 Kategorien auf Platz 1 der Bestsellerliste auf dem deutschen Amazon-Marktplatz.

Stephan ist ein echter Mann der Wissenschaft, der mehrere Diplome und Master-Abschlüsse in verschiedenen Fachbereichen erlangen konnte. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Lücke zwischen konventionellen Weisheiten und wissenschaftlichen Erkenntnissen zu schließen. Er überprüft Inhalte und Quellen dieses Blogs auf Aktualität und Richtigkeit.

Klicke auf die obigen Links, um seine Autoren- und Über-Mich-Seiten zu besuchen.

Leave a Reply